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Cocoa Brovaz – The Rude Awakening

Nach ihrem kultigen Debütalbum “Dah Shinin'” mussten Tek und Steele auf eine Klage der gleichnamigen Waffenschmiede hin ihren Gruppennamen von Smif-N-Wessun in Cocoa Brovaz ändern. Man nahm’s mit Galgenhumor, wie uns nicht nur die Booklet-Pics deutlich demonstrieren. Auch in musikalischer Hinsicht ließ man sich nicht unterkriegen und lieferte mit “The Rude Awakening” einmal mehr ein gutes Boot Camp-Album ab.

Weg vom wohl klassischen, doch recht eintönigen Sound des Debüts – hin zu frischen und abwechslungsreichen neuen Produktionen aus dem Hause Duck Down. Man ist eben “Still Standing Strong”, versucht im “Game Of Life” (mit Schnulzer F.L.O.W.) an “The Cash” (herrlich traurige Pianos) und damit einen “Black Trump”-Status heranzukommen. Der letzgenannte Song punktet zudem durch einen überzeugenden Raekwon vom Wu-Tang Clan. Welcher meine Aufmerksamkeit jedoch bei weitem nicht so zu fesseln vermag wie die starken Smack Man und Arabic, die im ultrareduzierten “Dry Snitch” ihre Hardcore-Reime droppen. Echten Mobb Deep Sound (nicht nur wegen dem Sample) bietet “Back 2 Life”, ein Song, der es sich zum Ziel gesetzt hat, alle Kollegen hinter Gittern nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Nur der Rest-In-Peace-Track “Memorial” kann dem in Sachen Intensität hier das Wasser reichen. Auch das Eek-A-Mouse Ragga-Feature passt von der ersten bis zur letzten Silbe – alles in allem der inhaltlich beste Song des Albums.

In musikalischer Hinsicht gefällt mir dagegen “Blown Away” mit Buckshot sehr gut, eine Hymne auf das heilige Kräutchen, das diesen Ganja-Fiends wohl des öfteren als Mittel zur Realitätsflucht dient. Weitere Features von Professor X, Jah Dan, Storm, Hurricane G, Tony Touch, Tall Sean und Deidra Artis runden dieses nicht nur für Boot Camp-Anhänger hörenswerte Album ab. Ohne größere Mängel durch den ugrap.de-Tüv…

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