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Choppa Hill – Hollaratchaboi

 

Seine ersten Songs hat er – damals noch als C-Lo – in El Paso bei einem Label namens Tightwork33 Entertainment aufgenommen. So richtig ins Rollen kommt Choppa Hill aber erst nach der Rückkehr in seine Heimatstadt Kissimmee, Florida, wo 2001 über Intox Entertainment dann auch bald sein erstes Album erscheint. Inklusive Support von diversen Osceola County Locals, einer Videosingle, allem Drum und Dran. Mit “Take It Do Da Streets” findet sich auf “Hollaratchaboi” auch noch ein Song aus der Zeit in Texas, poppig und ziemlich billig produziert. Problem: die neuen Tracks sind nicht sehr viel besser.

Denn obwohl mit Liqa, Pranksta, Unknown, Poe Child und S.T.I.X. gleich fünf verschiedene Beatmacher mitmischen, lassen sich die gelungenen Momente an einer Hand abzählen. Da wären: das ordentlich nach vorne schiebende “Get On Up” mit Streicheruntermalung und gutem Support von K Black. Die auf’s Allernötigste runtergekühlte Bassattacke “Scared Say U Scared”. Und zum Ende hin mit “306 Play Wit It” noch ein vergleichsweise dunkel getönter Representer, in dem nochmal klargestellt wird, mit welcher Region man es hier eigentlich zu tun hat. So eindeutig, wie man denken könnte, ist das bei der aufgefahrenen Soundmixtur nämlich gar nicht.

“Hollaratchaboi” hat sowohl Ost- als auch Südeinflüsse, viele Battle- und eher weniger Street-Songs, hinten raus sogar mal einen “Screwd Bonus Track”. “Sogar” deshalb, weil Choppa sich laut Biographie auf seiner Website hier unten, im “land of southernplayalistic ways”, nicht wirklich heimisch fühlt und mit seinem Stil deswegen schon ganz gezielt den Abweichler markieren will. Tjoa, Mission accomplished – wenn auch nicht so, wie er sich das wahrscheinlich vorgestellt hat.

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