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Chief Groovy Loo And The Chosen Tribe – Got ‘Em Running Scared

Ein erstes Lebenszeichen von Chief Groovy Loo gab es bereits 1991: sein Song “MC’s Got Nuttin'” war damals auf “Terminator X & The Valley Of The Jeep Beets” zu hören. Nichts, was ein eigenes Full Length rechtfertigen würde. Trotzdem steht zwei Jahre später “Got ‘Em Running Scared” in den Läden.

Werbewirksam wird Chuck D als Executive Producer auf dem Cover erwähnt, es hat ja bekanntlich noch nie geschadet, sich in die Nähe großer Namen zu rücken. Die 13 Tracks selbst lassen weiteren Support von Public Enemy allerdings schmerzlich vermissen: Groovy Loo muss die Show mit den Homies Al Monday und Grandmaster Vic ganz alleine schmeißen. Das Ergebnis ist ein Album, das für seine Zeit mehr als typisch ist und gerade dadurch nur knapp an der völligen Belanglosigkeit vorbeischrammt. Rollende, samplelastige Beats treffen auf einen Mix aus Conscious- und Streetlyrics; Groovy Loo nudelt seine Parts mäßig engagiert runter, ohne dabei auch nur eine einzige Line zustandezubringen, die sich Nachwuchs-MCs ins Merkheftchen schreiben sollten.

Ein klein wenig Spannung kommt nur dann auf, wenn das Tempo ein bisschen nach oben gedrückt wird, im Titeltrack also oder auch im Remix des eingangs erwähnten “MC’s Got Nuttin’ On The Loo”. “Got ‘Em Running Scared” ist uninteressant, ein reines Mitläuferalbum. Wenn Groovy Loo kostatiert “I Need A Job”, dann bleibt nur zu sagen: rischtisch, aber bitte nichts mehr mit Musik.

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