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Bushwackass – How Real Israel?

Sonderlich lange konnte sich das Flatbush/Brooklyn-Trio Bushwackass nicht gerade halten. 1994 debütierte man über Pallas Records mit dem 11-Tracker “How Real Israel?”. Ein Jahr später folgte die von Buckwild produzierte Single “Caught Up In The Game”, der angekündigte Albumzweitling “Lay It On Me” erblickte dann allerdings schon nicht mehr das Licht der Welt.

Dabei machen B.D. Buggz, Fish B.One, Gravedigga mit ihrem dreckigen Hardcore Sound im Grunde wenig falsch: so “Rough, Rugg’d & Raw” wie in den frühen 90ern war New York nie wieder und diese Scheibe ist ein würdiger Vertreter des damaligen Styles und lässt teils ganz schön die Abrissbirne kreisen. Unterstützt von einem fünfköpfigen Produzententeam (u.a. King Born Allah, Clemont Mack und DJ Doc) wird hier ein basslastiger Brocken mit wilden Background Shouts an den nächsten gereiht. Im walzenden Opener “Sleepin’ In The Bushes” gibt die Raspelstimme B.D. Buggz den Grundton vor: danach wird’s mal funky (“Who’z Wylin”), mal etwas jazziger (“Street Sweeper), bleibt aber durchgehend rough bis ins Mark. Das gilt auch für das thematisch aus der Reihe tanzende “Afrodyte”, das ein bißchen an Onyx’ “Da Nex Niguz” erinnert. Und ganz besonders für die Brecher “Sho Iz Funky” und “Bklyn”, wo die drei sich dann richtig in Rage rappen.

Als abwechslungsreich kann man das nicht unbedingt bezeichnen, doch wenigstens bleiben Bushwackass ihrer Linie treu und leisten sich abgesehen von “How We Hymn” (dem einzigen selbst produzierten Song) auch keinen größeren Schnitzer. “How Real Israel?” – sicher kein Sound für Feingeister, aber den hat hier ja auch keiner erwartet.

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