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Boss Players – Boss Players Vol. 2: Still In The Game

Darauf hat die Welt gewartet: Jas D Hog, Don Black und Big Mel, zusammen die Boss Players, hauen frei nach dem Motto “man kann’s ja mal probieren” ihre zweite CD raus. 54 Minuten und 11 Sekunden nichtssagender Blödsinn: Grottenschlechte Beats, hohle Phrasen bis zum Erbrechen, austauschbare Raps. Womit haben Rap-Hörer sowas verdient?

Die Produktionen von Jas D Hog und Big Mel sind nichts weiter als lieblose, teilweise geradezu penetrant nervige Fahrstuhlmusik. Traurig, dass solch undefinierbares Keyboard-Gedudel ohne jeglichen Wiedererkennungswert es heutzutage überhaupt auf eine CD schafft. Wenn von 14 Tracks musikalisch gerade mal so wenige klargehen (z.B. “World Wide” oder “The Nigga”) dass ein berufserfahrener Schreiner sie an einer Hand abzählen kann, läuft eindeutig was falsch. Und wenn sie sich schon bei den Produktionen so wenig Mühe gegeben haben, liegt der Verdacht nahe, dass die Boss Players auch raptechnisch nicht ganz soviel reißen. Das wird beim Hören der CD schnell zur bitteren Wahrheit. “Poppin’ collars, makin’ dollars” steht auf dem Programm.

Ausgelutschte Themen werden zum Millionsten Mal breit getreten, was an sich noch kein Beinbruch wäre, wenn sie wenigstens ansatzweise kreativ umgesetzt worden wären. Wurden sie aber nicht. Die Flows und Texte entlocken mir hier nichtmal mehr ein müdes Gähnen. Ein Trauerspiel in 14 Akten, das schnellstens von den Bühnen verbannt werden sollte.

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