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Blak Danjah – Danjah Zone

 

Laut J-Card sollen alle Songs auf diesem Tape von einem CD-Album mit dem Titel “Within The Gates Of Hell” stammen. Fraglich, Stand heute, ob es jemals zu einem Release gekommen ist – zumal auch von dem für 1996 angekündigten zweiten Full Length bis jetzt ja jede Spur fehlt. Noch fraglicher, ob man da viel verpasst hat, denn so prickelnd präsentiert sich der frühe Sound von Blak Danjah dann auch wieder nicht.

Als Mitglieder sind 40 Dog, Bamboo, Hollo Tip und Sinister-P gelistet, die Formation aus Indianapolis ist zu diesem Zeitpunkt also noch als Quartett unterwegs. Und auch sonst irgendwie noch eine völlig andere Gruppe als die, die später dann die smoothe Genreperle “Merciless” zustandegebracht hat. Beim G-Funk-Trend hat man sich jedenfalls noch nicht eingeklinkt. Stattdessen gibt’s selbstgebastelten, relativ rohen und funkigen Frühneunzigersound mit Samples von Roger Troutman bis The Bar-Kays – mal mit Gastgesang von Brother Fikree, mal ganz minimalistisch wie im trocken servierten “Danjah Zone” aus der Mache von Hugh Triggs.

Inhaltlich bewegt man sich irgendwo zwischen Straßengaunereien und ‘Black Supremacy’-Attitüde, was sich gerade im Titeltrack auch schon mal zu militantem Geschwafel steigern kann. Rein musikalisch sind Blak Danjah nicht grundsätzlich schief gewickelt, aber gemessen am Releasejahr wirkt das hier in jeder Hinsicht leicht hängengeblieben. Eines dieser Tapes aus der “Kann”-Kategorie: im Zweifelsfall ist “Merciless” wohl die bessere Wahl.

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