Blackmajik – Introducin’ The Blackmajik
Man muss Nick Harris dankbar dafür sein, dass er über Subrosa Records (eigentlich ein House Music Label) wenigstens 500 Vinyl Copies dieses Albums aufgelegt hat – als reine Gefälligkeit und ohne ernsthafte Gewinnaussichten wohlgemerkt. Ohne “Introducin’ The Blackmajik” wäre der New Yorker Hardcoremarkt jedenfalls um einen kleinen Klassiker ärmer.
Um mal ein ein bißchen Namedropping zu betreiben: Gunrunnerz, Rugged Scientist, Decade And The Wicked und so weiter – das ist die Liga, in der Blackmajik zuhause ist. Unterstützung bekommt der Rapper aus Queens von einigen leider nicht gelisteten Affiliates aus seiner Posse, von denen jeder einzelne nichts als pure Roughness versprüht. Ob in der extrem nach vorne bretternden Hasshymne “Pass The Axe” oder dem mit weichen Flötenklängen ausstaffierten “Teflon” – der eigenproduzierte Sound ist massiv und raumfüllend, die Basslines sitzen, die Stimmung stimmt. Wobei Blackmajik seine Voicepower auch in den langsameren Tracks voll entfalten kann. Das gilt besonders für das von atmosphärischen Gitarren getragene “5+4=9″, eine Lobeshymne auf die Alltagstauglichkeit der guten alten 9mm.
Im weitflächig gehaltenen Titeltrack wäre das Konzept womöglich noch besser aufgegangen, leider begnügt man sich hier mit einer ausgedehnten, nur teilweise gerappten Interlude. In dieser Intensität gibt “Introducin’ The Blackmajik” selbst für New Yorker Verhältnisse ein ziemlich rohes Stück Musik ab, hart von Anfang an und dreckig bis zur letzten Pore.
No Response
Leave us a comment
No comment posted yet.