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Black Opz – First Strike

 

Mittlerweile gehen sie sowieso fast schon als “Urban Legendz” durch, aber über mangelnde Aufmerksamkeit konnten sich die Black Opz auch in ihren Anfangstagen nicht beklagen. Stichwort: Source-Feature. Und das, obwohl die Riesencrew mit werweißwievielen Mitgliedern anno 2000 eigentlich nur mit einem dieser unwürdigen mp3.com-Releases im CD-R-Format in den Startlöchern stand. Was andererseits wenig ausmacht, wenn man einen Produzenten wie RIV in seinen Reihen hat, der auf “First Strike” nochmal alles auf den bewährten Philly-Sound in der Tradition von Ram Squad, P.N.B., Sam Gunnz und Konsorten setzt.

Zum Auftakt gibt’s mit “Battle Cry” direkt den bis heute wohl bekanntesten Opz-Song, der auf der dazugehörigen 12-inch von keinem Geringeren als The Alchemist geremixt wurde und mit seinem pompösen Filmsample (“Exodus”) fast schon als Vorläufer der AOTP-Schiene durchgehen könnte. Wobei die Black Opz das Ohr deutlich dichter an der Straße haben, denn hier geht’s vorrangig um “Game Bitches”, “Street Guerillas” und alles was in der Northside von Philadelphia sonst noch so durch die Gegend hustlelt. Und das wie gesagt auf durchgehend hohem Niveau, völlig egal ob in “Stay True” mit elegantem Streichersample oder eben auf die bedrohlich dunkle Tour wie im bleihaltigen Storytrack “All Around”.

Gemessen daran, wie oft man das alles so oder so ähnlich schon gehört hat, schaffen RIV und der Rest es allein schon durch die ständig rotierende Besetzung, ihren Sound neu und unverbraucht klingen zu lassen. Nur mit dem 9 Minuten langen Schlusstrack “Interrogation” und seinem hektischen Dauergefiedel hat man sich dann vielleicht doch ein bißchen übernommen.

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