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Black Mob Group – The Capitol

Black Mob Group ist eine zusammen gewürfelte Truppe des Labels Will Records aus Seattle, Washington, die aber wie der Producer des Albums “The Capitol”, Tony Galvin, hauptsächlich aus Miami stammen. Klotzen nicht kleckern scheint das Motto zu sein, das sich Galvin auf die Fahnen schreibt.

Gleich zweimal ist ein gesamtes Orchester, das Miami Soul Sonic Orchestra, gefeatured. Zum einen für ein Interlude, das andere Mal bei Galvins Track “Wherethahaps”, doch passen tut das nicht wirklich, schon allein weil der dazugehörige Beat nicht stimmt. Aber das etwas nicht passt, ist nichts ungewöhnliches bei “The Capitol”. Die Beats sind eher lau, die Raps durchschnittlich und so kommt das Album gerade mal auf zwei Kracher während der 70 Minuten Spielzeit. Die sind passenderweise an Anfang und Ende zu finden. “Mind Gone” geht gleich zu Beginn richtig nach vorn und lässt da schon mehr erhoffen. Leider wartet man aber vergeblich auf einen ähnlich guten Track. Der letzte Song “Stop, Look, Listen” von Undersiege hat einen kleinen orientalischen Touch und kommt da am ehesten ran.

Der Rest des Albums besteht aus eher simplen Dümpelbeats, die man schon zigfach gehört hat. Von den Rappern heben sich 456 und Sinse ein wenig von den anderen ab. Doch so wirklich aufdrängen will sich auch niemand. Die Black Mob Group bietet mit Sicherheit keine gute Leistung, doch immerhin schaffen es zwei gute Track auf das Album. Leider trägt auch die Fülle an sinnfreien Skits nicht gerade zu einem besonderen Hörerlebnis bei.

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