Black Hoodz – Tales From The Crib
“Killaz Killem”, “Murda Fuckaz”… jap, hier geht’s härtetechnisch in die Vollen, ein Blick auf die Tracklist genügt. Die Black Hoodz liefern jedenfalls wie erwartet: prollig, trigger-happy, praktisch durchgehend auf hundertachtzig. Abgesehen von den meist geschrieenen Raps hält sich der Wiedererkennungswert der Crew aber trotzdem relativ in Grenzen.
Was vor allem an den schmalen Produktionen aus der Mache von Angelo Matthews liegt, die auch für ein 1993er-Release ziemlich sparsam ausgestattet sind und sich auf’s Nötigste beschränken. “Bang Bang” kommt mit knallenden Drums und G-Funk Synth Line, der Titeltrack “Tales From The Crib” knattert dagegen leicht rockig angehaucht durch. Für “Killaz Killem”, eine komplett ausgetickte Kriegserklärung an alles und jeden, tut’s dagegen einfach eine Kombination aus dicker Bassline und Flötenklängen, die gemessen an den grimmigen Lyrics (“I hate life and life hates me right back” usw.) womöglich schon eine Spur zu heiter ausgefallen sind.
Dass den Black Hoodz im Falle eines Albums auf diesem Produktionsniveau irgendwann die Luft ausgegangen wäre, ist eine naheliegende Vermutung. Trotzdem, vier Tracks lang kann man sich das schon mal geben: simple Beats, gnadenlose Raps, alter Detroit Sound der härteren Gangart.
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