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Black Folk – Broke & Po

 

South Carolina, Georgia und Ohio – das sind die Staaten der vier Mitglieder von Black Folk, die sich in Atlanta zusammengeschlossen haben und mit “Broke & Po” ihren offiziellen Albumeinstand feiern. Wichtigster Mann im Team: South-Kak, der die Scheibe komplett produziert und mit “Til They Get Me Gone” später auch als erster ein Solo vorgelegt hat.

In der Single “He-On No-Me” geht’s gleich hart zur Sache: Sirenen, Schüsse, Make-this-club-into-a-murder-scene-Gebrüll in der Hook – das kann sich hören lassen. “Fed Up” und der Titeltrack “Broke & Po” sind ganz ähnliche Kaliber, wobei South-Kak jederzeit auch für langsamere Momente gut ist und besonders “Blow One” mit einer schön tief rollenden Bassline bestückt hat. Was die Lyrics angeht, fällt hier erwartungsgemäß keine Melone vom Baum der Erkenntnis. Harte Zeiten, Ghettoträume und blutige Scheine – damit zieht die Truppe so ziemlich alle Klischeeregister.

Das Duell der Solotracks entscheidet Lil Slim mit dem smoothen “Who Can U Trust?” gegen Xtreme’s blutarmes “Scandalous” deutlich für sich. Wenn sie jetzt statt Chanel noch eine etwas enthusiastischere Sängerin am Start gehabt hätten, wäre vielleicht sogar noch mehr gegangen. So bleibt’s ein South-/Midwest-Album der ganz guten Sorte, bei dem man für ein paar Cent nicht allzuviel falsch machen kann.

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