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Big Syke – Big Syke Daddy

Big Syke machte bislang vor allem durch seine hochkarätigen Gastauftritte bei 2 Pac und C-Bo von sich reden; sein Debütalbum “Be Yo Self” reichte trotz Unterstützung von Above The Law und Mac Mall bekanntlich nicht für den großen Durchbruch. Fünf Jahre später hat sich mit der Veröffentlichung von “Big Syke Daddy” die Lage nicht gebessert, ganz im Gegenteil.

Mit tiefer Stimme schleppt sich der Rapper aus Inglewood hier durch synthetische Schrottproduktionen, hakt mehr oder weniger ein Klischee nach dem anderen ab und schafft es nur sporadisch der großen Langeweile zu entkommen. Das hitzige “Problemz” bietet endlich einmal genug Bass für das an und für sich ja  alles andere als unbegabte Ex-Mitglied von Thug Life und Outlaw Immortalz. Eher ruhige Töne werden dagegen melancholischen “Why” angeschlagen – immerhin, ein Lichtblick, auch wenn die schmierige Plastikhook den Song weit, weit zurückwirft.

Ansonsten passiert auf “Big Syke Daddy” ziemlich wenig: ein bißchen Uptempo in “L.A. L.A.”, “Hey” ist genauso schlimm wie der Titel vermuten lässt, mit “Enjoyin Life” soll die – auf meiner Seite – längst verschwundene gute Laune noch einmal reanimiert werden, Lieder wie “Problemz” oder “My Block” verlieren sich weitestgehend in Plattitüden. Angesichts dieser eher bescheidenen Gesamtleistung sollte sich Big Syke vielleicht doch eher als Feature Artist verdingen. Mit alten Connections zu prahlen ist ein bißchen zu wenig.

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