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Big Boss – Respect Due!

 

Das letzte 4 Deep Album ist 1998 erschienen, Klas One hat mit “Once In A Blue Moon” schon ein Solo rausgehauen – da ist es um die Jahrtausendwende herum natürlich höchste Zeit, dass auch Big Boss endlich mit einer eigenen Scheibe nachzieht. Der Mann hat mit O.G. Style angefangen, danach sämtliche Releases von 4 Deep produziert und sich im Houstoner Rapgewerbe immer als verlässliche Bank erwiesen. Berechtige Frage seinerseits also: “How many albums must I drop before you stop hating and give me my props?”

Die kann er haben – auch wenn “Respect Due” eigentlich eine bessere Recyclingscheibe mit teilweise schon bekannten Tracks aus den letzten Jahren ist, darunter mehrere vom Gruppenalbum “IV Ever”. Die Big-Boss-Soundpalette selbst ist ansonsten bekanntlich über die meisten Zweifel erhaben. Mal gibt es Songs der ganz smoothen Sorte, hier besonders “Why Am I So Fly!” und das gitarrengestützte “V.I.P.” mit dem auf solchen Beats bestens aufgehobenen Südparkmexikaner (der den Track allerdings bereits auf seinem “Power Moves”-Album präsentiert hat.) Und ansonsten gilt natürlich nach wie vor das alte 4 Deep-Rezept: immer ein bißchen dreckiger als der Rest.

“My Playaz” und der düster wabernde O.G.-Talk-Brocken “Trapped” sind knallharter Stoff, auch “It’s Goin Down” oder das runtergeschraubte “Down South Hustla” reanimieren den roughen Markensound des Northside Trios nochmal für das Jahr 2000. Alles in allem eigentlich ein würdiger Abschluss für ein Jahrzehnt mit zuverlässig starkem Sound von der Crew. Wobei Big Boss sich mit mehr/ausschließlich exklusiven Tracks auch keinen Zacken aus der Krone gebrochen hätte.

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1 Responses

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  • Puddah on

    Endlich mal jmd., der das Album ebenfalls würdigt. R.I.P. Big Boss


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