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BGA – Steel City G’s

 

BGA ist eine dieser ständig rotierenden Gruppen, die sich über die Jahre mehrmals umbenannt bzw. neu besetzt hat – bis hin zum “Offdachain”-Album (2000), für das am Ende dann mehr als ein halbes Dutzend Leute an den Start gebracht wurden. Drei Jahre zuvor sieht das noch ein bißchen anders aus. Auf “Steel City G’s” schmeißen zwei Member mehr oder weniger im Alleingang die Show. Zum einen Six Pac, der hier keine Gefangenen macht und sich für ein paar Songs noch den Youngster Splirg mit dazugeholt hat. Und zum anderen H2O, von dem nicht nur gute Gesangsparts kommen, sondern auch gleich noch die komplette Albumproduktion.

In “Destini To Stack Gee’s” oder “Kill Em All” wird’s auch mal düster, wobei die Scheibe allgemein ziemlich smooth ausgefallen ist und mit hohem Gitarrenanteil punktet. Ausgerechnet ein Cover von “Real Muthaphukkin G’s” zum Titeltrack zu küren, ist natürlich eine üble Schnapsidee. Die bessere Westcoast-Referenz gibt es in “To All My Enemy’s”, wo Sixpac mit einem “Gangsta’s Paradise”-Sample im Rücken zu Höchstform aufläuft. Wobei H20 schon einiges mehr kann als nur abzukupfern. Das zeigt er besonders in “I’m A Rider” und “Welcome To My Hood”, die den BGA-Mix aus druckvollen Beats und smoothen Sounds genauso gut repräsentieren wie die humorlos abgefrühstückte Copkiller-Tirade “I Ain’t Running Man”.

Wenn’s zwischendurch mal etwas melancholischer sein soll, sind eher die Kollegen gefragt. Sowohl das etwas lahme Splirg-Solo “Gangsta LaLa Bye” als auch der (einzige) Crewtrack “Un Born Seeds” mit Beteiligung von Sixpac, Bishop, H2O und nochmal Splirg gehen in diese Richtung und erinnern etwas an das “Stressin”-Album von Choked Out aus demselben Jahr. Abgesehen von kleineren Schönheitsfehlern wie dem verhunzten Titeltrack alles in allem also guter Straßenstoff mit eigenem Sound von diesen weniger bekannten Stahlstadtgangstern.

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1 Responses

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  • Ace One on

    Cool. Kannte ich bis jetzt ne.


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