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Bella Pitts – Simply Bella

 

“I murder the game, man who the fuck is Bella? / I flow acapella got my mic and beretta / I’m a beast on the block, you ain’t heard about me…” Tja, gute Frage, wer ist Bella Pitts? Die Newcomerin ist in Atlanta aktiv, kommt ursprünglich aber aus Pittsburgh und ist dort auch bestens vernetzt. Immerhin ist ihr Onkel kein Geringerer als Dyce, der früher Mitglied von Godfathers Black Mafia Family war und bereits 1998 die Blaklyst Music Group launchen konnte.

Die gute Nachricht: das Label ist immer noch aktiv. Die schlechte: das muss keinen mehr groß interessieren. Jedenfalls nicht, wenn man danach geht, was es auf “Simply Bella” so zu hören gibt. Das Mädel mit der pinken Frise hat für ihre 12 Tracks einen Tross von nicht weniger als 5 Beatmachern im Gefolge. DJBJ, Sam Freeze, Lil Chris, 2 Deep und Tristan haben Hand angelegt und entsprechend wild zusammengestückelt hört sich das Ergebnis dann auch auch. Da gibt es mit “Hip-Hop” schon auch mal soliden 90er-Boom-Bap, der entfernt an den Blaklyst-Sound von vor über zehn Jahren erinnert. Aber eben auch etliches an glatt gebügeltem Synthieschrott bis hin zum unvermeidlichen Autotune-Einsatz wie etwa in “Try Me”.

Rappen kann sie, dass muss man ihr lassen. Und hat mit Young Rick aus Pittsburgh und einem ATL-Vertreter mit dem schönen Namen Da HouseShoe Pimp auch zwei ganz gute Sidekicks, die gleich mehrmals randürfen. Halbwegs hörenswerte Tracks wie “Who Am I”, “Wassup” und “Real Spitta” deuten an, dass man Ms. Pitts mit einer ausgewogeneren Beatmischung schon einiges zutrauen könnte. In dieser Form ist’s aber doch eher simply bullshit als “Simply Bella”.

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