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Backyard Rangers – Head For The Hills!!!

 

Erster Höreindruck: was ist denn bei Simon Sez kaputt? Was der hier auspackt, ist nicht nur irgendein “Freaky Flow”, sondern schon eher der ohrenverätzendste Rapstyle seit… immer? Klingt so, als ob B-Real stundenlang Helium gezogen hätte und dann in weinerliches Geplärre verfallen wäre. Horror. Ob die Fistelstimme irgendwie behandlungspflichtig ist oder einfach nur ein außer Kontrolle geratener Versuch, Next-Level-Kram zu bringen – auch egal. Der Albumtitel und das Logo mit dem schreienden Muli machen jetzt aber Sinn.

Dumm natürlich, dass der Rest der Scheibe – und mit ihr A-Wall, die zweite Hälfte des Duos aus Oxnard – da ein bisschen in den Hintergrund gerät. Produktionstechnisch gibt’s keine Überraschungen, aber durchweg stabilen, straight nach vorne drückenden Partysound, der sampletechnisch von Country-Gefiedel bis Jeru The Damaja einfach mal alles mitnimmt. Gerade der Titeltrack oder das etwas smoothere “Sonovagun” sind an und für sich gut gemacht, wobei dieser Simon Sez natürlich auch solche Songs restlos kaputtquietscht.

Viel Erfolg war den Backyard Rangers mit ihrer kleinen Lachplatte nicht beschieden, danach herrschte auch erstmal lange Funkstille. Erst Anfang der 2000er probiert man den Neustart, jetzt unter dem Namen The Earthquake Institute und laut Website nach wie vor in “lustiger” Mission unterwegs. Glaube ich ihnen nach der Hör-Tortur “Head For The Hills!!!” sowas von auf’s Wort.

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