B.O.X. – Beyond Ordinary X-Istence
Wenn man wirklich alles gehört haben muss, wo Battlecat seine Finger im Spiel hatte, dann – aber nur dann – kommt man wohl auch um dieses belanglose Album nicht herum. Gleich sechs Tracks hat der damals noch nicht ganz so legendäre Beatmacher für “Beyond Ordinary X-Istence” zusammengeschraubt, muss sich die Show allerdings von Stevo stehlen lassen, der besonders “Life Of A Gangsta” und “Mama Alwayz Told Me” bis zum Rand mit Funk vollgepackt hat.
Wie’s der Zufall will sind diese beiden Tracks auch die besten Beispiele für B.O.X.’s auf Sozialkritik gemünzte Raps über die Straßen von Los Angeles: “It’s a damn shame going through unemployment […] that’s how the government thanks ya / for hundreds of years of slavery, this is the life of a gangster”. Battlecat gibt vor allem mit den mellow gehaltenen “The World We Live In” und “Hey Luv” zwei hörenswerte Kostprobe seines Könnens, auch wenn letzterer Song mit seinen Teenager-Sex-Reimen alles andere als unpeinlich ist. Das sind dann aber auch die einzigen kleinen Ausreißer nach oben, der Rest von “Beyond Ordinary X-Istence” kann unter ferner liefen verbucht werden.
Zum einen, weil die Beats mit ihren funkigen Samples und simplen Drumloops nie mehr als zeittypischer Standard sind. Zum anderen weil B.O.X., den ich auf 15, 16 Jahre schätzen würde, nicht den Atem für ein ganzes Album hat und spätestens beim zweiten Hördurchgang erste Gähnattacken provoziert. Feel free to leave this one out.
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