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B.O.D.K. – Under Surveillance

 

‘Brothers Ova Different Kind’, das ist die alte Crew von Krow, der unlängst erst sein drittes Soloalbum “Picture Of Da Geto” mit Features von Bootleg, MC Breed und Shotgun gedroppt hat. So namhaft war die Unterstützung anfangs noch nicht, wobei für das 1993 erschienene Tape “Under Surveillance” immerhin Steve Pitts den Audio Engineer gemacht hat. Besser, er hätte die Produktion gleich komplett selbst abgewickelt. Denn auch wenn Rick Rotten keinen unbedingt schlechten Job macht: den klassischen Flint Sound der frühen Jahren kriegen B.O.D.K. nur ansatzweise auf die Reihe.

Was auch daran liegt, dass die Gruppe auf der Rapseite keinen wirklich herausragenden Akteur zu bieten hat. In “Out My Hook Up” fällt vor allem Lost Soul mit psychotischem Gewaltgebrabbel auf. Aber gerade für einen Track wie das düstere “Mandatory” fehlt der Crew jemand, der grandios stumpfe Lyrics wie “If I go broke then watch me empty out this cartridges / dead in a nigga’s ass, I mean quick fast / so don’t be slow giving up the cash” wirklich überzeugend an den Mann bringen könnte. Die meisten Flintstones aus der Zeit hätte das Ding mit links geschreddert – bei den halb geflüsterten B.O.D.K. Raps hat man eher den Eindruck, als sollten die Nachbarn nicht gestört werden.

Auf der der B-Seite dann noch das ruhig gestimmte “Mixed Emotions” mit dezentem Pianogeklimper und Gesang von Lorrie Coleman, die im Vorjahr auch schon auf Jake The Flake’s “Out 2 Get Rich” EP vertreten war. Und schließlich ein kurzes, aber gutes Outro-Instrumental: ein kompletter Song mit so einem Beat und vielleicht wäre für B.O.D.K. doch mehr drin gewesen als eine Platzierung unter ferner liefen.

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