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AZ – Doe Or Die

’95 ist für viele DAS Jahr in Sachen Rap, kamen doch damals unzählige klassische Alben auf den Markt, so auch das Debüt von Nas’ einzigem Feature auf “Illmatic – die Rede ist natürlich von AZ und “Doe Or Die”. Ausgestattet mit ausgezeichneten Beats u.a. von Pete Rock, Amar, L.E.S. oder N.O. Joe, nutzt AZ die Gelegenheit seines Solo-Deals mit Noo Trybe um dreizehn Tracks lang seinen “Uncut Raw”-Shit an den Mann zu bringen – seine charismatische Stimme erledigt dabei den Rest.

Dabei scheint AZ jede Art Beat problemlos zu beherrschen und flowt wie ein Weltmeister darüber, sei er nun laid back (N.O. Joes “Doe Or Die”, Buckwilds “Ho Happy Jacky”) oder doch mehr von der rufferen Sorte (Amars “We Can’t Win”). Auf die Spitze getrieben wird’s dann, was die Rap-Unterlage anbelangt, in “I Feel For You”, wo der Beat von einem ständigen Schmachten der Gast-Sängerin Erica Scott begleitet wird – großartig! Auch ein paar anderen Songs wurde durch Frauengesang der letzte Schliff verpasst, was die CD durchaus veredelt. Jedoch was Rap-Features anbelangt, so hat man sich eher zurückgehalten, was sich aber keineswegs negativ auf die Qualität des Albums auswirkt.

Lediglich Amar und Nas dürfen ihre Verses droppen, letzterer gleich zwei mal. Leider versaut er mit seiner irgendwie nervigen Hook “Gimme Your’s” mehr, als er es bereichert, gleicht dieses Malheur jedoch in “Mo Money, Mo Murder Homicide” wieder bestens aus. Eigentlich gibt’s an “Doe Or Die” nicht das Geringste auszusetzen: ein klasse Album, welches leider, weiß der Teufel warum, bis zum heutigen Tag relativ unbeachtet geblieben ist.

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