Automatic – The Hater Slayer
Der Mann an der Bürgerkriegskanone trägt den Namen Automatic und kann sich zugute halten, einer der wenigen Rap Artists aus dem beschaulichen York im Südosten von Pennsylvania zu sein. Abgesehen davon ist sein 2001 gedropptes Album eigentlich kaum der Rede wert, was in erster Linie an der durchgängig amateurhaften Produktion liegt.
Die Zahl der anspielenswerten Tracks ist überschaubar. Das basspumpende “Is It Real” macht noch den wettbewerbsfähigsten Eindruck; der Remix von “Pen Pals” mit seinen Shoutouts an die Adresse der eingeknasteten Homies ist wenigstens noch gut getextet. Hat man seine Ansprüche erst mal entsprechend heruntergeschraubt hat, kann man sich eventuell auch noch mit Songs wie “Automatic” oder dem Tempo machenden “Fear No Evil (Remix)” anfreunden. Was passiert sonst noch? Sänger Dan Fordham aus Harrisburg hat im Titeltrack einen verschenkt wirkenden Auftritt. Und ein paar Leute aus dem Umfeld der Full Time Felons-Clique tauchen auch noch auf, wobei besonders Chance Boogie und Quick Draw das Fremdschämpotential voll ausschöpfen.
Automatic selbst macht seinen Job so gut, wie es die abgedroschenen Street Raps der Marke “Thugs Make Money” eben zulassen. Was aber wenig daran ändert, dass “The Hater Slayer” ein klarer Fall für die Müllrampe ist: Pennsylvania hat in Sachen Gangsta Rap wesentlich Besseres zu bieten.
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