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Army Of The Pharaohs – The Tortune Papers

The Army Of The Pharaohs – eine Art unschlagbares Tag-Team bestehend aus Vinnie Paz (Jedi Mind Tricks), 7L & Esoteric, Apathy, Celph Titled, Chief Kamachi, Crypt The Warchild (Outerspace), Des Devious, Faez One, King Syze, Planetary (Outerspace) und Reef The Lost Cauze. Bei einer solchen Bandbreite an Namen dürfte natürlich klar sein, dass diese Combo auch eine Menge verschiedenster Styles zu bieten hat. Am 21. März 2006 ist es dann soweit – über Babygrande Records erscheint “The Torture Papers”, das – spätestens nach dem Online-Teaser “Battle Cry” – heißersehnte Debüt-Release der Crew. Liest man die Edits der insgesamt 13 Tracks merkt man schnell, dass nicht nur die Namen der MC’s für qualitativ hochwertigen Sound stehen – unter anderem waren 7L, Apathy, Oaks, Shuko und auch DC The Midi Alien an den Reglern tätig, um für ansprechende Produktionen zu sorgen.

Der Opener testet dann auch direkt einmal die Qualität der heimischen Anlage, um sie auf den Rest der Scheibe vorzubereiten. “Battle Cry”, der Teaser zur LP, ist, um es mit einem Wort zu sagen die perfekte Definition eines Bretts. Der aus Deutschland stammende Shuko liefert beat-technisch einmal mehr ruffen Underground-Sound, der von Apathy, Vinnie Paz und Anhang überzeugend aufgenommen und verwertet werden kann. Nun sind die Erwartungen an den Rest des Albums natürlich groß – doch werden sie leider nicht erfüllt. “Gorillas” ist, abgesehen von der Hook, sowohl beat- als auch raptechnisch ein eher chilliger Track, der vor allem durch saubere Flows und hypnotischen Hintergrundgesang über der Produktion von DC the Midi Alien für Begeisterung sorgt. Doch, als die Nadel zum dritten Track gelangt ist auch schon wieder vorbei mit den ruhigen Tönen: das mächtig fiedelnde “Henry the 8th” ist definitiv eines der Highlights dieses Releases und besitzt durchaus Suchtpotenzial. Auch die restlichen Tracks des Albums wissen zu überzeugen, auffallend ist der fast proportionale Wechsel zwischen powervollen Tracks die unbeirrt nach vorne gehen und solchen der betulicheren Machart, so dass unabhängig von persönlichen Präferenzen oder aktueller Stimmungslage für wirklich jedermann etwas mit dabei ist.

“The Torture Papers” wird unter Freunden von Jedi Mind Tricks, Outerspace und Apathy mit Sicherheit seine Käufer finden. Auch Neulinge sollten mal mal ein Ohr auf Probe riskieren, denn das Album überzeugt und macht Hunger auf mehr…

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