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Amir – Southern Propaganda

 

Wir wissen: wenn es um das Thema Street Rap geht, dann sind Schmerz und Kampf die wahre Essenz der Dinge. Das ist im Falle von “Southern Propaganda” nicht anders. Über melodischen, klangvollen Produktionen arbeitet sich der aus Alexandria stammende Amir voller Inbrunst an der Misere seines Lebens ab.

Das durchgehend mellow gehaltene Klanggerüst steht dabei in einem krassen Kontrast zu den impulsiven, zornschnaubenden Raps, ohne die das Album locker zwei, drei Punkte weiter unten rangieren würde. Besonders gut geht die Mischung mit ruhig perlenden Pianobeats auf, von denen es hier gleich drei zu hören gibt. “$ Signs”, “Who Am I” und “Murder Me” dürften auf ihre Art jedenfalls schwer zu schlagen sein. Zwischendurch gibt’s mit “Parlay, Parlay” auch mal was aus der hart kickenden Fraktion – und einen Amir, der vor lauter Energie fast durch die Decke geht. Im Ausgleich dazu dazu werden im supersmoothen “Down To Ride” aber auch gleich wieder moderatere Töne angeschlagen.

Abzüge gibt’s hier nur für das vergleichsweise lasch ausgefallene “Mr. Player” und die schwankende Tonqualität. Geschenkt! Denn Fakt ist und bleibt, dass hier einer seine Kleinstadt mit einem wahren Donnerknall auf die Raplandkarte haut.

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