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A Tribe Called Quest – Beats, Rhymes And Life

Es war abzusehen, dass A Tribe Called Quest sich schwer tun würden, hochkarätige Alben wie “The Low End Theory” und “Midnight Marauders” noch einmal zu toppen. Doch auch wenn “Beats, Rhymes And Life” – das mittlerweile vierte Album der New Yorker – im direkten Vergleich tatsächlich etwas abfällt, ist es Q-Tip, Phife Dawg und Ali Shaheed Muhammad dennoch gelungen das hohe Niveau zu halten.

Die Beats kommen in diesem Fall von The Ummah – das sind Q-Tip, Ali Shaheed und J. Dilla –  und bei einer solchen Konstellation kann natürlich nicht sehr viel schief gehen. Ein wenig düsterer ist das Album diesmal angehaucht und alles in allem bestens ausproduziert, mit augenzwinkernden Raps, die sich vertrauensvoll an milde Tonabfolgen schmiegen, alles befindet sich weich im Fluß und selbst wenn in “Phony Rappers” oder “Crew” auch einmal etwas aggressivere Töne dazwischendrängen, scheint “Beats, Rhymes And Life” geradezu unverrückbar in sich selbst zu ruhen. Wie schön, dass auch das sanfte Geträller von Tammy Lucas in “1nce Again” sowie Faith Evans in der Singleauskopplung “Stressed Out” sich umstandslos in den musikalischen Mikrokosmos des Trios einordnet.

Angenehm anzuhörender Sound also hinter einem nicht minder schönen Cover – die Jungs von A Tribe Called Quest halten den hohen Erwartungen mit Leichtigkeit stand und beweisen damit auch auf äußerst eindrucksvolle Art, dass die Native Tongues 1996 auch nach ihrer Glanzzeit zu Beginn der 90er noch ein Wörtchen mitzureden haben…

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