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A.M. Dre’ – Get Right

Was die Kombination Female Rap/G-Funk angeht gehört “Get Right” sicher zu besten Releases seines Jahrgangs. Trotz Distribution von Solar Records bekam das Album nicht ansatzweise die Aufmerksamkeit, die es eigentlich verdient hätte. Das hat sicher auch damit zu tun, dass A.M. Dre’ nicht aus einer der Raphochburgen von der Ost- oder Westküste stammt, sondern aus dem promotionstechnisch damals noch extrem unterentwickelten New Orleans, Louisiana. “Call me a bitch well that’s who I be / the D-R-E not from that fuckin C-P-T / from the B-R-E coming straight outta the south / never hesitate to put a gat in your mouth, blow your brains out” … that’s how that girl rolls.

Die Produktionen aus dem Hause BBSM Productions kommen allerdings zu 100% im Los Angeles Style und sind durchgehend professionell gemacht, eine Muss-Veranstaltung für Freunde des gepflegten G-Funk. A.M. Dre’ weiß die Vorlage zu nutzen und liefert auch am Mic eine im Großen und Ganzen unterhaltsame Show, an der man, wenn überhaupt, nur Kleinigkeiten beanstanden kann. Es gibt harten G-Stoff wie “On Your Ass” und “Gangsta G’s”, den unvermeidlichen Wochenendtrack “Friday Night” und auch mal eine schwarzhumorige Einlage wie “Pimp Slap Da Hoe”, wo schöne Tipps zur Beziehungspflege gegeben werden.

Insgesamt übertreibt die Gute es etwas mit der Erwähnung ihres Namens, die Reime sind ziemlich repetitiv und das verbale Gepose wirkt auch “ein bißchen” überzogen – aber spätestens wenn dann am Ende das supersmoothe “Ruthless” durchläuft, ist das alles vergessen. Schon allein dieser Track beweist: “Get Right” sollte man schon allein aufgrund seiner starken Beats mal gehört haben.

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