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707 Hustlers – Hard To Get

Die 707 Hustlers sind ein Projekt von Rapper J-Roc und Producer Blonco aus der North Bay. Diese beiden sind verantwortlich für “Hard to Get” und somit für eine Stunde Zeitverschwendung. Denn das ist das Album auf alle Fälle. J-Roc hat am Mic keine Power und Blonco, der für 13 Produktionen verantwortlich ist, entpuppt sich recht schnell als Sample- und Beat-Legastheniker. Harte Worte, doch was gerade Blonco hier veranstaltet grenzt schon an Gehörgangvergewaltigung. Gestaltet sich ein Beat sogar mal als annehmbar wird das gesamte Gerüst gleich wieder durch eine Sampleinflation die ihresgleichen sucht zum Einstürzen gebracht.

J-Roc macht seine Sache als Rapper kaum besser. Nicht umsonst ist mit “Hate Us If You Want To”, der einzige Track ohne ihn, der beste auf “Hard To Get”. Da kann sich der Hauptact gleich mal hinter Lady Sativa und Lil Indo hinten anstellen, die machen ihre Sache zumindestens ordentlich. Besonders schlimm ist der zweite Teil dieses Albums, denn da entwickelt es sich zur vertonten Dr. Sommer Seite aus der Bravo und J-Roc und Kollegen lassen ihren spätpubertierenden Gedanken freien Lauf. Ob nun “Bashin”, “Freaky Friday” oder “Nymphos”, mit sowas lockt man 2002 nicht mal mehr einer Klosterschülerin ein beschämend albernes Kichern hervor.

Als kleine Info am Rande sei erwähnt, daß “Hard To Get” ein Re-Release des Albums “Movin Weight” von den 707 Hustlers ist und setzt somit dem Ganzen die Krone auf, da sich Silent Partner Records traut, so einen Mist gleich doppelt zu veröffentlichen.

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