5th Ward Boyz – Gangsta Funk
Wohl anlässlich Lo-Life’s Haftentlassung kommen uns die 5th Ward Boyz 1994 nur ein Jahr nach dem souveränen “Ghetto Dope” (und damit innerhalb relativ kurzer Zeit) schon wieder mit neuem Stuff. Und wie der Titel schon verheißt: hier gibts wieder dick produzierten Gangsta-Shit aus der größten Lone Star-State-Metropole. Houston Texas in that bitch… “Once Again It’s On”.
Harte Beats in Kombination mit smoothem Gangsta-Flavour – wer kann sich dem Zauber dieser an sich doch so einfachen Mischung schon entziehen? Da begibt sich Lo-Life in “Lo-Life On The Street” auf die Straßen von H-Town, um uns einen äußerst besorgniserregenden Bericht zum Stand der Dinge abzuliefern. Da wird in “Gangsta Funk” chillig ohne Ende das Genick in Bewegung versetzt und dem Ganzen mit der Uptempo-Granate “Underground-G’s” dann die funkelnde Krone aufgesetzt. Ein unnachgiebig stampfender Hardcore-Beat und schlichte Synthie-Effekte bilden hier die schmutzige Tonkulisse für die lyrischen Ergüsse des Trios, das dazu noch von Kaos (Frau? Tier? – auf jeden Fall hart ohne Ende) und den 5th Ward Juvenilez unterstützt wird. 007 bringt es auf den Punkt: “rata-tata / brains get scattered”
Da macht es mal wenig bis gar nichts aus, dass man das witzige “Ghetto Curse Words” vom Debütalbum noch einmal aufgewärmt hat. Und wer selbst nach der ohne die geringste Einschränkung überzeugenden “Same Ol’ Shit”-Ghetto Reportage von Brutalo-Stimme 007 sein Herz noch nicht an die Jungs aus dem 5th Ward verloren hat, dem kann ich auch nicht helfen. Wer Texas-Rap hört braucht dieses Mini-Album. Nuff said.
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