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4 Deep – All Dat ‘N’ Den Some

“Another Day In The Jungle”, “What’s Really Goin’ On” und “Deep For Life” haben ganz gut in die Fresse gegeben und dieser Maxime bleiben Big Boss, Koo’ Rod und Klas-One auch auf ihrem vierten Longplayer “All Dat ‘N’ Den Some” treu. Das heißt im Klartext, dass es auch hier wieder die volle Ladung minimalistisch-schroffer Beats, rumorender Bässe und heiser herausgebellter Raps gibt. Wer sein Album mit einem lärmenden Krawallsong wie “The Beginning Of The End” eröffnet, hat ganz sicher keine Liebeslieder im Programm.

Dementsprechend abgebrüht verrichten 4 Deep ihre Arbeit über die Gesamtdistanz des Albums. Ob nun in “Ruff Shit”, “Lyrical Torture”, “I Warned Ya” oder “Trapped In Tha Crax” – die grobkörnige, duffe Klangart ist und bleibt das Markenzeichen der Crew aus Houston/TX. Diese Konsequenz hat allerdings auch ihre Schattenseiten. Denn nüchtern betrachtet hat man seit dem Debütalbum von 1993 so gut wie nichts bewegt, “All Dat ‘N’ Den Some” klingt verdammt altmodisch und hätte in dieser Form problemlos auch schon fünf Jahre früher veröffentlicht werden können.

Extremsammler, Nostalgiker und sonstige Randgruppen werden schon Verwendung für diese Scheibe haben. Otto Normalraphörer wird allerdings schnell zu dem Schluss kommen, dass es aus dieser Zeit weitaus interessantere Releases aus dem Lone Star State gibt.

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