Stonesthrow Tour No. 2
Mit knapp einer halben Stunde Verspätung, der Auftritt war auf 21:30 Uhr festgesetzt, kamen dann Wildchild, Declaime und ihr DJ im, trotz des Eintritspreises von 10 €, spärlich gefüllten V8 an. Sogleich wurde die von Medaphoar schon fühzeitig in Besitz genommene Zweitbar zum Merchandising-Stand umfunktioniert und für die folgenden 30 Minuten kamen die Jungs erst mal nicht umhin Hände zu schütteln und Tonträger zu signieren – man ist ja nicht umsonst für seine Publikumsnähe bekannt. Zu kaufen gab es neben den aktuellen Tonträgern auch wieder einmal Wildchild’s DVD sowie T-Shirts mit seinem Konterfei.
Gegen 22:25 Uhr kam der musikalische Teil des Abends an die Reihe: Die Menge wandte sich der Bühne zu und Jack Brown betrat selbige um gleich darauf die Show mit einem kleinen Freestyle zu eröffnen, welchem “Kiana” folgte.
Trotz der 10-Stunden-Fahrt aus der Slowakei und den wenigen Zuschauern waren die Jungs gut drauf und zeigten das auch. Wildchild freestylte ständig auf Beats von allerlei Klassikern, ließ es sich auch nicht nehmen ein technisches Problem eigenhändig zu beheben, oder lud kurzerhand eine der wenigen vorhandenen Frauen auf die Bühne um mit ihr zu tanzen während Declaime an der Bar hockte und Medaphoar auf Tuchfühlung mit dem Publikum ging.
Zwischendurch gab es als kleine Premiere ein Lied seines kommenden Albums, größtenteils spielte er aber Sachen von “Secondary Protocoll”, unter welchen “Code Red” und “Wonder Years” die Highlights waren, aber auch den ein oder anderen Featuretrack wie “Hardcore Hustle” und ältere Sachen wie “Weededed”.
Zu “Knicknack 2002″ wurde dann kurzerhand Medaphoar auf die Bühne geholt, der danach, trotz seiner reinen Supportfunktion, noch zwei Solo-Lieder spielte, wobei er besonders bei “Nightlife” zu überzeugen wusste.
Im Anschluss kam dann Declaime’s Teil des Abends an die Reihe, welchen er mit “Exclaim The Name” begann und mit ein paar älteren Sachen wie “Illmindmusik”, sowie Songs seines neuen Machwerks fortführte und die er in seiner unverkennbaren Art, teils rappend, teils singend, teils auf der Bühne und teils im Publikum, zum Besten gab.
Vorzeitiges Ende der Show war dann ein kleiner Unfall, der sich auf der Bühne ereignet hatte, und dessen Folge ein gebrochener Fuß für Declaime war.
Alles in allem aber ein sehr ruhiger, familiärer Abend, was wohl zum Einen an den 53 Gästen gelegen haben mag, zum Anderen aber auch an der Publikumsnähe der Stonesthrow-Jungs.
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