Puddahmaan hat geschrieben:
Es gibt ein paar, die mehr oder weniger davor bewahrt wurden...hab z.B. die Tage gelesen, dass die Geto Boys auch einmal drauf und dran waren in ne sehr viel kommerziellere Richtung zu gehen...in New York schon angefangen hatten irgendwelchen radiofreundlicheren Rotz zu recorden...irgendwer hat sie dann zurückgepfiffen und nach Hause (Houston) geholt.
Sagt mir nichts die Episode, hast du einen Link dazu bzw. weißt du noch, zu welchem Zeitraum das ungefähr war? Allgemein ist Scarface eigentlich gutes Beispiel dafür, wie man seine Linie halbwegs durchziehen kann, auch wenn mal mehr oder weniger große Zugeständnisse gemacht werden. Ich fand auch "kommerzieller" ausgerichtete Alben von ihm wie "The Last Of A Dying Breed" immer noch ganz okay... besser jedenfalls als die Underground-Projekte an denen z.B. Bushwick Bill um die Zeit herum so beteiligt war wie diese D.S.O.-Compilation oder das Album mit den Robinson Boyz...
Zitat:
Ich würd mal sagen es kommt drauf an wie das mit der radiotauglicheren Musik vorgenommen wird,
ob es jetzt ein sellout ist oder nicht...sicher hat es schon fast jeder versucht einfach einen Hit zu schreiben,
aber wenn es trotzdem noch zum Künstler passt, dann ist es nicht so schlimm, wie als wenn jetzt plötzlich die R&B Hook in den 90ern bei einigen kam.
Ich denke speziell Rap ist durch die Ausgangslage vieler Artists oft schon für Sellout prädestiniert...man macht halt das, was sich gerade verkauft, viele machen ja auch keinen Hehl daraus.. künstlerische Ideale oder sowas würde ich da nicht sehr vielen unterstellen, sieht man ja auch daran, wie erbärmlich sich viele heutzutage präsentieren, die früher mit Top-Sound vertreten waren... immer wieder ein Tiefschlag, wenn ein geschätzter Veteran auf einmal mit billigem Trapsound auf youtube auftaucht