carlito hat geschrieben:
ja und was kommt nach dem widerspruch?
geben die's dann auf oder folgt dann ein schreiben nach dem anderen
Das hängt im wesentlichen vom Inhalt des gegen Dich gerichteten Vorwurfs und der Qualität des Widerspruchs ab. Im Zusammenhang mit illigalen Download (Filesharing), hat das Verwaltungsgericht Oldenburg zum Beispiel vor kurzem in einem Prezedenzfall entschieden, dass die von Seiten des Klägers vorgebrachte IP Adresse des Beklagten als
nicht auschlaggebend beweiskräftig im Sinne dessen tatsächlicher Schuld anzusehen ist. Dieses Urteil trägt weitreichenden Charakter und das wissen auch die Abmahner. Insofern werden diese sich dreimal überlegen Klage zu erheben, weil die bloße Feststellung der IP und die damit indentifizierbare Anschrift des Anschlussinhabers nicht gleichbedeutend mit dessen wirklicher Schuld zu sehen ist.
Man sollte sich also von den gefährlich klingenden Formulierungen und der Einschüchterungsnummer der Abmahner nicht beeindrucken lassen, sondern vielmehr die Konfrontation suchen, da der Klageweg von deren Seite initiiert werden muss und meistens gescheut wird.
Also: "Ich wars nicht und ich kann mir das absolut nicht erklären", sind hier wirklich hilfreiche Kommentare im Zusammenhang mit einem Widerspruch. Im vorbenannten Fall sollte BlaqMusic allerdings den Tatvorwurf hier reinballern, um gegebenenfalls die Fristenwahrung und Besonderheiten des Vorwurfs eindeutig zu klassifizieren.
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