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BeitragVerfasst: 26.11.2005, 01:01 
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Fake Money hat geschrieben:
Funkadelicc hat geschrieben:
Scheiss Politiker, hat doch eh keinen Zweck hier, wenn ich es irgendwann mal zu was bringe --> Nix wie weg hier!


und wohin?


ins offtopic? :notsure: :D

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BeitragVerfasst: 12.12.2005, 00:26 
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Schmidts Kritik an der Multikultur

Altkanzler Helmut Schmidt hält es für einen Fehler, in den 60er Jahren türkische Gastarbeitern ins Land geholt zu haben. Die Reaktionen auf diese Äußerung fallen harsch aus. Doch es gibt auch Zustimmung.

1972 - H. Schmidt: "Die Bundesrepublik soll und will kein Einwanderungsland werden."

Altkanzler Helmut Schmidt empört türkischstämmige Politiker: In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" sagte er, dass eine Integration verschiedener Kulturen in Deutschland auf absehbare Sicht kaum möglich sei. Zudem sei es ein Fehler gewesen, "dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten". Ursache fehlender Integration in Deutschland und Europa ist nach Ansicht von Schmidt, die "Feindlichkeit", mit der christliche Kirchen über Jahrhunderte die Europäer gegenüber anderen Religionen erzogen hätten.


"Ihr gehört nicht zu uns, wir wollen euch nicht"
Politiker von SPD und Grünen haben empört auf die Äußerungen Schmidts reagiert. "Es ist ein Schlag ins Gesicht", sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete Lale Akgün der "Berliner Zeitung". "Die Botschaft, die Schmidt sendet, lautet: Ihr gehört nicht zu uns, wir wollen Euch nicht." Schmidt hatte gesagt, es sei ein Fehler gewesen, "dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten".

Entsetzt zeigte sich auch die Grünen-Bundestagsabgeordnete Ekin Deligöz. "Dies ist eine Beleidigung der Generation meiner Eltern", sagte die 33-Jährige. "Schmidt verkennt, welchen Mut die Migranten hatten, in ein neues Land aufzubrechen und dort zu arbeiten, er verkennt auch, welche Integrationsleistung sie erbracht haben."
Mehr zum Thema
Muslime in Deutschland: Politiker mahnen Integrationsbereitschaft anIntegrationsdebatte: Operation "Leitkultur"Der grüne Europa-Abgeordnete Cem Özdemir bedauerte die Äußerungen des früheren Bundeskanzlers. "Schmidt muss sich fragen lassen, was er denn persönlich zur Integration beigetragen hat, als er Bundeskanzler war", sagte Özdemir der "Berliner Zeitung".

Marieluise Beck, Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, verteidigte die Zuwanderungspolitik der vergangenen Jahrzehnte: "Die Gastarbeiter haben nach dem Krieg mitgeholfen, unser Land wieder aufzubauen und die Arbeiten erledigt, die die Deutschen nicht mehr machen wollten", sagte Beck der "Bild"-Zeitung.
Verhaltenen Beifall bekommt der Altkanzler dagegen vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Kardinal Lehmann. Der "Bild"-Zeitung sagte er: "Es wurden manche Fehler gemacht. Viel zu lange wurde die Integration der so genannten Gastarbeiter vernachlässigt." Ausländische Arbeitskräfte hätten jedoch auch viel zum Wohlstand der Deutschen beigetragen und das Land kulturell bereichert.

Glotz kritisiert Zustrom von Moslems
Auch der SPD-Politiker Peter Glotz sieht die Einwanderungspolitik kritisch: "Wir wären besser gefahren, wenn wir die Einwanderung gesteuert hätten." Er bemängelte insbesondere den Zustrom von Ausländern aus muslimischen Ländern. Man hätte bei der Anwerbung von Muslimen vorsichtiger sein sollen, so Glotz.

Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) stellte die Frage, "ob es nicht besser wäre, die Fabriken zu den Menschen zu bringen, anstatt Menschen in andere Kulturkreise zu verpflanzen".

dpa



sehr unangenehmes thema aber ich kann herrn schmidt zum teil zustimmen

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BeitragVerfasst: 12.12.2005, 00:28 
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Weltweiter Protest gegen iranische Parolen
Nach den antisemitischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad fordert der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Spiegel, den Abbruch der diplomatischen Beziehungen

Tel Aviv/New York/Berlin - Die antiisraelischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad haben weltweit Empörung ausgelöst und die ohnehin schwierigen Beziehungen zu Teheran schwer belastet.

Ahmadinedschads Worte seien „ungeheuerlich und abscheulich“, erklärte der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, am Freitag. Er rief die europäischen Regierungen dazu auf, „sämtliche Möglichkeiten der politischen Einflußnahme, von politischen und wirtschaftlichen Sanktionen, bis hin zum Ausschluß aus den Vereinten Nationen“ Irans ernsthaft zu prüfen. In einem Interview mit der "Netzeitung" forderte er zudem die Bundesregierung auf, die diplomatischen Beziehungen zu Theran abzubrechen.

Iranische Botschafter einbestellt

Die Außenministerien in Berlin und Wien bestellten die iranischen Botschafter ein, um gegen Ahmadinedschads Äußerungen zu protestieren. Außenamts-Sprecher Martin Jäger erklärte, jedem, der Israels Existenzrecht in Frage stelle, müsse auf schärfste widersprochen werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bereits am Donnerstag mit Empörung und Entsetzen auf die Äußerungen des iranischen Staatsoberhaupts reagiert.

Der iranische Präsident hatte am Donnerstag bei einem Gipfel der Islamischen Staaten in Mekka unter anderem das Ausmaß der Judenverfolgung während der Nazizeit geleugnet. Ferner sagte er, wenn sich die Europäer so sehr um Israel sorgten, sollten Deutschland und Österreich einen jüdischen Staat auf ihrem Territorium errichten. Erst vor wenigen Wochen hatte Ahmadinedschad gefordert, Israel „von der Landkarte zu tilgen“.

Israel droht mit "härterer Gangart"

In Israel verschärft sich indessen der Ton gegenüber Teheran. Verteidigungsminister Schaul Mofas forderte nach Angaben israelischer Medien, im Streit mit der iranischen Staatsführung dürfe nicht ausschließlich auf Verhandlungen gesetzt werden. Die Kombination aus extremem Haß und atomaren Kapazitäten Irans bedrohe Israel und die westliche Welt. Mofas drohte, angesichts des iranischen Atomprogramms müsse sein Land auch „andere Lösungen“ vorbereiten.

Der israelische Außenminister Silwan Schalom rief Europa und die internationale Gemeinschaft dazu auf, mehr zu tun, um Teheran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Mofas und Schalom führten ihre Forderungen nicht weiter aus.

Annan reagiert schockiert

In New York zeigte sich UN-Generalsekretär Kofi Annan „schockiert“. Erst im vergangenen Monat habe die UN-Vollversammlung eine Resolution angenommen, die sich gegen jede Leugnung des Holocaust wende. Die US-Regierung kritisierte Ahmadineschads Worte als „himmelschreiend und verwerflich“. „Sie nähren ganz gewiß nicht die Hoffnung der internationalen Staatengemeinschaft, daß die iranische Regierung sich als verantwortungsbewußtes Mitglied eben dieser Gemeinschaft betätigen will“, sagte Außenamtssprecher Adam Ereli in Washington. WELT.de/dpa/AFP

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BeitragVerfasst: 12.12.2005, 17:51 
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http://www.stern.de/politik/deutschland/:Kritik-Schr%F6der-Politische-Entscheidung-Eigennutz/551235.html

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=22443

http://www.n-tv.de/611584.html

http://www.ftd.de/pw/de/34179.html

Die Berufung des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder in den Aufsichtsrat einer deutsch-russischen Firma hat bei Opposition und SPD Empörung ausgelöst.

"Der Vorgang verschlägt mir ein bisschen die Sprache", sagte Grünen-Chef Reinhard Bütikofer nach Vorabbericht des Kölner Stadtanzeigers vom Freitag. Der ehemalige Kanzler profitiere beruflich von einer Entscheidung, die er selbst in seiner Amtszeit wesentlich vorangetrieben habe.


Schröder soll Aufsichtsratschef der North European Gas Pipeline (NEGP) werden. Die Gesellschaft für Entwicklung und Bau der Pipeline von Russland nach Deutschland durch die Ostsee gehört dem russischen Gasriesen Gazprom und den deutschen Konzernen E.ON und BASF. Ab 2010 soll sibirisches Gas durch die Pipeline nach Europa gepumpt werden. Schröder hatte die Energiepartnerschaft mit Russland stark gefördert. In russischen Energiewirtschaftskreisen hieß es, Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich für die Berufung Schröders eingesetzt.



Also damit ist Schröder glaube ich bei jedem unten durch und das Problem ist das die spd jetzt darunter leiden wird.... und was sagt der neue spd vorsitzende platzeck? er hält das alle für "normal" :stupid:

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BeitragVerfasst: 13.12.2005, 00:09 
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Ach, wenigstens macht Schröder das nicht versteckt... :bonk: :D


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naja is' mir egal ..macht halt jetzt 'nen bisschen Kohle, hat halt nichts mehr zu tun. Frag' mich warum sich alle so aufregen ..als ob das einer von den Politikern nich' machen würde wenn derjenige an Gerhards Stelle wär' ..Moralapostel :rolleyes:

Außerdem hat der eh nicht's mehr zu sagen ..also soll er doch machen was er möchte ..juckt mich nich'
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Noodlez hat geschrieben:
naja is' mir egal ..macht halt jetzt 'nen bisschen Kohle, hat halt nichts mehr zu tun. Frag' mich warum sich alle so aufregen ..als ob das einer von den Politikern nich' machen würde wenn derjenige an Gerhards Stelle wär' ..Moralapostel :rolleyes:

Außerdem hat der eh nicht's mehr zu sagen ..also soll er doch machen was er möchte ..juckt mich nich'
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:D :thumbs: ...seh ich ähnlich..

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Noodlez hat geschrieben:
naja is' mir egal ..macht halt jetzt 'nen bisschen Kohle, hat halt nichts mehr zu tun. Frag' mich warum sich alle so aufregen ..als ob das einer von den Politikern nich' machen würde wenn derjenige an Gerhards Stelle wär' ..Moralapostel :rolleyes:

Außerdem hat der eh nicht's mehr zu sagen ..also soll er doch machen was er möchte ..juckt mich nich'
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Ach herrlich so qualifizierte posts :ugly: :rolleyes:

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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 00:16 
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Beck für Ausschluss Irans von Fußball-WM

Nach den neuerlichen anti-israelischen Parolen des iranischen Präsidenten fordert Grünen- Politiker Beck harte Konsequenzen. Sein Vorschlag, das Land von der Fußball-WM auszuschließen, findet bei der SPD aber keinen Gefallen.

Der Grünen-Politiker Volker Beck hat sich für einen Ausschluss des Iran von der Fußball- Weltmeisterschaft ausgesprochen. Mit Blick auf die abermalige Leugnung des Holocaust durch den iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad sagte Beck der Netzeitung: «Man muss dem Iran zeigen, dass es so nicht geht und so nicht ohne Konsequenzen bleibt.»

Vor diesem Hintergrund schloss sich Beck der Forderung seiner Parteikollegin im EU-Parlament, Angelika Beer, an. Diese hatte an den Weltfußballverband Fifa appelliert, das Land von dem Turnier in Deutschland auszuschließen. «Ich befürworte die Idee», sagte Beck. «Das halte ich für einen diskutablen Vorschlag.»

Der Chef der Grünenfraktion im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, sagte, ein WM-Ausschluss sei ein gutes Mittel, um den Iran international zu isolieren.

Fifa gegen WM-Ausschluss

Der Vorsitzende des Sportausschusses im Bundestag, Peter Danckert, wies die Überlegungen für einen WM-Ausschluss des Iran als «zumindest grenzwertig» zurück. «Davon halte ich gar nichts», sagte der SPD-Politiker der Netzeitung. «Ich finde, dass die Mannschaft des Iran, die sich sportlich qualifiziert hat, nicht wegen überflüssiger Äußerungen ihres Staatspräsidenten bestraft werden darf.»

Ähnlich äußerte sich der stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag, Wolfgang Bosbach. Dem Kölner «Express» sagte er, die internationale Staatengemeinschaft müsse deutlich machen, dass die Äußerungen des iranischen Präsidenten «nicht akzeptabel sind und zur Isolierung des Iran» führten. «Aber die Politik sollte nicht in den Sport hineingezogen werden.» Der Sport habe auch eine Völker verbindende Funktion, die erhalten bleiben müsse.

Die Fifa wies die Forderungen zurück. «Wir trennen hier ganz klar zwischen Politik und Sport. Aus politischen Gründen wird keine Mannschaft diskriminiert», sagte Fifa-Sprecher Andreas Herren «Spiegel Online» in Zürich. Der iranische Fußballverband habe sich für die WM qualifiziert und das sei das Entscheidende. Herren sagte: «Bei politischen Problemen ist die internationale Gemeinschaft in der Pflicht, zu agieren und nicht die Fifa.»

Zusammenarbeit überdenken

Grünen-Politiker Beck regte überdies an, generell die Beziehungen Deutschlands zum Iran zu überprüfen. Es müsse «auch überlegt werden, ob man in Bezug auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit die Beziehungen überdenkt», sagte er.

Ahmadinedschad hatte in einer Rede in der Stadt Zahedan im Südosten Irans gesagt: Statt die israelischen Angriffe auf Palästinenser zu thematisieren, «widmet sich der Westen dem Märchen vom Massaker an den Juden». Der ultrakonservative iranische Präsident hatte in der vergangenen Woche bereits das Ausmaß des Holocaust bestritten und die Verlagerung des jüdischen Staates nach Europa, etwa in Teile Deutschlands und Österreichs, vorgeschlagen. (nz)

:stupid:

Ich meine die Äußerungen vom Iranischen Präsidenten sind schon sehr "provokant" aber die Grünen verkennen mal wieder ganz die Situation und machen sich erneut lächerlich :rolleyes:

total realitätsfern aber das ist bei politikern nix neues :bonk:

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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 00:37 
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"provokant" ist noch milde ausgedrückt, aber was das mit fussball zu tun hat versteh ich auch nicht...

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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 00:49 
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Warlocc hat geschrieben:
"provokant" ist noch milde ausgedrückt, aber was das mit fussball zu tun hat versteh ich auch nicht...


Mann beachte die Haltung Israels in diesem Fall dazu habe ich mich auch mal etwas umgeschaut siehe selbst:

Israel dementiert militärischen Angriffsplan: Sharon-Büro weist Bericht über Vorbereitungen der Armee zurück - Peres warnt vor Terrorgefahr durch Iran, 11. Dezember 2005
http://derstandard.at/?url=/?id=2271423

Auch wenn Israel offiziell dementiert, ich denke, ein Fünkchen Wahrheit wird wohl schon dahinter stecken. Denn bisher hat man in Israel keinen Hehl daraus gemacht, dass man bei Kenntnis über Atomanlagen im Iran sofort diese angreifen würde. Es würde kein Krieg an sich sein, sondern vielmehr gezielte Luftschläge. Schon im eigenen Sicherheitsinteresse ist Israel gezwungen entsprechend vorzugehen

In diesem Zusammenhang findet sich auch folgende Meldung, das meine Vermutung stützt:
USA schließen Nichtangriffszusage für den Iran aus, Mittwoch, 14. Dezember 2005
http://morgenpost.berlin1.de/content/20 ... 98353.html

Leider habe ich den Link zu dem Spiegel-Artikel nicht mehr, denn es gab einen Bericht, dass die USA bereits seit Jahren die iranische Opposition im Iran finanziell und "logistisch" (Waffen?) unterstützt, um das Mullah-Regime zu stürzen. Denn man möchte einen Krieg wie im Irak vermeiden, da dies viel zu risikoreich wäre und zudem den USA unvorhersehbare Kosten verursachen würde. Desshalb favorisiert man aktuell den Bürgerkrieg und den Sturz der Mullahs "von innen". Kurzfristig liesse sich dieser Plan allerdings nicht umsetzen.

Und nicht zuletzt wiederum interessant in diesem Zusammenhang die neuerlichen Äusserungen des iranischen Staatspräsidenten Mahmud Ahmadinedschad:
http://www.n-tv.de/612848.html
http://zeus.zeit.de/hb/1005941.xml
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html
http://www.chiemgau-online.de/dpa/dpa.p ... 483200.xml


Das ist nichts anderes als der Versuch Ahmadinedschads, die eigenen Reihen zu schliessen und über die Grenzen Irans eventuell verbündete Irans für sich zu gewinnen. Allerdings steht meiner Meinung nach der Iran absulut alleine da. Denn was hätte ein Kriegsverbündeter Irans davon, sich in einem eventuellen Krieg gegen den Westen zu stellen? Nicht mal den Palästinensern kann Ahmadinedschad eine Perspektive bieten. Immerhin haben diese ein kleines Status Quo für sich gewinnen können und das würden diese wohl nicht mehr aufs Spiel setzen wollen. Man kann also insgesamt von einer Isolation Irans sprechen, allerdings möchte Ahmadinedschad eventuell gegenüber den eigenen Leuten einen anderen Eindruck vermitteln. Hierzu dient auch die Schürung von Feindbildern gegen den Westen und Israel.



Ein interessanter Hintergrundbericht - Kriegsszenarios in Iran und den USA:
http://www.heise.de/tp/r4/html/result.x ... 743/1.html

Der Kettenhund - Iran: neuer Härtekurs
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21233/1.html

Ahmadinedschads Ehrgeiz
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21538/1.html




Was bezweckt der Iran mit dieser Politik? Es dürfte ohne Zweifel sein, dass der Westen (nicht nur die USA - womöglich die selbe Allianz wie im Irak-Krieg plus Israel?) den Iran beim kleinsten Indiz für eine Atombombe angreifen würden. Auch ohne Zweifel dürfte sein, dass der Iran keinerlei Chancen hat in solch einem Krieg. Spekuliert der Iran, dass man durch eine zweite Kriegsfront die USA schwächen und deren Einfluss im nahen Osten zurückdrängen könnte?

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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 01:03 
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ja also die grünen machen sich ja nicht das erste mal mit solch aberwitzigen ideen lächerlich....fands allerdings auch erstaunlich wie offen der präsident da in die offensive geht, schmaler grat zur demagogie, obwohl das in dem fall eigentlich schon zutrifft


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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 01:25 
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xnonamex hat geschrieben:
fands allerdings auch erstaunlich wie offen der präsident da in die offensive geht, schmaler grat zur demagogie, obwohl das in dem fall eigentlich schon zutrifft


Und das war leider erst der Anfang :rolleyes:

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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 01:33 
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danke für die links azazin... ja was sich da langsam zuspitzt ist in der tat bedenklich, dass die USA rebellen unterstützen wäre ja nix neues, aber es ist ohnehin schwer alle motive der beteiligten zu durchschauen und verstehen...

:notsure:

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BeitragVerfasst: 15.12.2005, 09:21 
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Azazin hat geschrieben:
Noodlez hat geschrieben:
naja is' mir egal ..macht halt jetzt 'nen bisschen Kohle, hat halt nichts mehr zu tun. Frag' mich warum sich alle so aufregen ..als ob das einer von den Politikern nich' machen würde wenn derjenige an Gerhards Stelle wär' ..Moralapostel :rolleyes:

Außerdem hat der eh nicht's mehr zu sagen ..also soll er doch machen was er möchte ..juckt mich nich'
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Ach herrlich so qualifizierte posts :ugly: :rolleyes:


alles kla' :ugly:

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