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(1) Selbstverständlich ist derjenige für sich selbst verantwortlich (im Alter von 12 Jahren sollte man einigermaßen klares denken schon erwarten können), aber wenn der Junge seit Geburt an mit diesem extremen Leistungsdruck aufwächst ist es eigentlich klar das er ´n Knacks wegbekommt...ich hasse diese Eltern die jeden Sonntag mit ihren Kindern zum Fußball gehen und die Kinder anscheißen wenn sie schlecht Spielen (nur als Bspl.).

Zu dem Punkt mit dem Essen usw.: 1. Ist es Selbstverständlich das Eltern sowas für ihre Kinder machen, hat in meinen Augen nichts mit Dankbarkeit zu tun...wenn man ein Kind in die Welt setzt muss man sich drum kümmern, so einfach. Aber ich denke mal grade dieses "perfekte" ist das, was den meisten Kindern doch zu schaffen macht...dieses "glückliche" Kleinfamilienleben mit Hund, Haus usw. bestimmt doch meistens schon den Verlauf der Kinder im Restlichen Leben. Klar ist es Gut wenn die Eltern den Kindern Zielsträbigkeit und Fleiß beibringen, aber zuviel des Guten macht die Kinder einfach kaputt. Hab mich mit meiner Mutter (Kinderpyschologin) darüber unterhalten, und die meinte das 70% der Deutschen Kinder am "Ergeiz" der Eltern kaputt gehen was erst Jahre später zum vorschein treten kann.

Von daher bin ich der Meinung, dass Kinder die solche Taten begehen auf keinen Fall GANZ ALLEINE dafür gradestehen sollten...

Habe letztens einen Satz gelesen, der doch ziemlich gut passt:

Kinder sind "nur" das, was die Eltern draus machen...

Autor:	carlito [ 06.11.2004, 04:17 ]
Betreff des Beitrags:	krasse scheisse
http://www.gmx.net/de/themen/nachrichten/panorama/gewalt/562562,cc=0000001603000056256214ZtfL.html habs grad gelesen und find sowas irgendwo total erschütternd und unfassbar

Autor:	Mysta [ 06.11.2004, 09:55 ]
Betreff des Beitrags:
Tchja sieht wohl alles nach einem "perfektem Kleinstadtfamilienleben" aus...kein Wunder das der Junge ´ne Macke bekommt...selber Schuld die Eltern...

Autor:	bdm [ 06.11.2004, 12:15 ]
Betreff des Beitrags:
Ratlosigkeit... Solche Kinder sollten meiner Meinung nach nicht gesetzlich vor den Konsequenzen ihrer Handlungen geschützt sein.

Autor:	Mysta [ 06.11.2004, 12:18 ]
Betreff des Beitrags:
chainsnatcha hat geschrieben: Ratlosigkeit... Solche Kinder sollten meiner Meinung nach nicht gesetzlich vor den Konsequenzen ihrer Handlungen geschützt sein. Doch. Ich denke mal kaum, dass ein Junge/Kind einfach so´ne Waffe nimmt und abdrückt...irgendeinen Grund hat´s aufjeden Fall, in den meisten Fällen sind doch sogar die Eltern Schuld...war wohl mal wieder ein klassischer Fall von Extremdruck + zu hohe Erwartungen ans Kind...

Autor:	bdm [ 06.11.2004, 12:43 ]
Betreff des Beitrags:
Diesem Balg fehlt es schlicht an Dankbarkeit. Ich wage zu bezweifeln dass er jemals wieder eine Familie finden wird die ihm in der gleichen Selbstverständlichkeit wie seine Eltern etwas zu fressen auf den Tisch stellt und ihm ein Kinderzimmer einrichtet. Bleibt zu hoffen dass er seine Tat in den kommenden Jahren bereut und nicht auf ewig auf dem moralischen Niveau eines Tieres verharrt... Ein Grund berechtigt noch lange nicht zur Tat. Das muss man auch schon mit 12 Jahren verstehen. Wer das nicht kann ist sozial nicht kompatibel und gehört dementsprechend behandelt.

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Autor:	Bruno [ 06.11.2004, 12:45 ]
Betreff des Beitrags:
der bruder tut mir leid

Autor:	Mysta [ 06.11.2004, 12:55 ]
Betreff des Beitrags:
Selbstverständlich ist derjenige für sich selbst verantwortlich (im Alter von 12 Jahren sollte man einigermaßen klares denken schon erwarten können), aber wenn der Junge seit Geburt an mit diesem extremen Leistungsdruck aufwächst ist es eigentlich klar das er ´n Knacks wegbekommt...ich hasse diese Eltern die jeden Sonntag mit ihren Kindern zum Fußball gehen und die Kinder anscheißen wenn sie schlecht Spielen (nur als Bspl.). Zu dem Punkt mit dem Essen usw.: 1. Ist es Selbstverständlich das Eltern sowas für ihre Kinder machen, hat in meinen Augen nichts mit Dankbarkeit zu tun...wenn man ein Kind in die Welt setzt muss man sich drum kümmern, so einfach. Aber ich denke mal grade dieses "perfekte" ist das, was den meisten Kindern doch zu schaffen macht...dieses "glückliche" Kleinfamilienleben mit Hund, Haus usw. bestimmt doch meistens schon den Verlauf der Kinder im Restlichen Leben. Klar ist es Gut wenn die Eltern den Kindern Zielsträbigkeit und Fleiß beibringen, aber zuviel des Guten macht die Kinder einfach kaputt. Hab mich mit meiner Mutter (Kinderpyschologin) darüber unterhalten, und die meinte das 70% der Deutschen Kinder am "Ergeiz" der Eltern kaputt gehen was erst Jahre später zum vorschein treten kann. Von daher bin ich der Meinung, dass Kinder die solche Taten begehen auf keinen Fall GANZ ALLEINE dafür gradestehen sollten... Habe letztens einen Satz gelesen, der doch ziemlich gut passt: Kinder sind "nur" das, was die Eltern draus machen...

Autor:	Face97 [ 06.11.2004, 13:07 ]
Betreff des Beitrags:
bruno hat geschrieben: der bruder tut mir leid mir auch....denke aber auch, der Junge wird seine Gründe gehabt haben..man kann aus Kindern keine Maschinen machen..die brauchen ihre Kindheit

Autor:	Mysta [ 06.11.2004, 13:09 ]
Betreff des Beitrags:
Face97 hat geschrieben: bruno hat geschrieben: der bruder tut mir leid mir auch....denke aber auch, der Junge wird seine Gründe gehabt haben..man kann aus Kindern keine Maschinen machen..die brauchen ihre Kindheit GENAU DAS ist der Punkt.

Autor:	bdm [ 06.11.2004, 13:19 ]
Betreff des Beitrags:
Mysta hat geschrieben: (1) Selbstverständlich ist derjenige für sich selbst verantwortlich (im Alter von 12 Jahren sollte man einigermaßen klares denken schon erwarten können), aber wenn der Junge seit Geburt an mit diesem extremen Leistungsdruck aufwächst ist es eigentlich klar das er ´n Knacks wegbekommt...ich hasse diese Eltern die jeden Sonntag mit ihren Kindern zum Fußball gehen und die Kinder anscheißen wenn sie schlecht Spielen (nur als Bspl.). Zu dem Punkt mit dem Essen usw.: 1. Ist es Selbstverständlich das Eltern sowas für ihre Kinder machen, hat in meinen Augen nichts mit Dankbarkeit zu tun...wenn man ein Kind in die Welt setzt muss man sich drum kümmern, so einfach. Aber ich denke mal grade dieses "perfekte" ist das, was den meisten Kindern doch zu schaffen macht...dieses "glückliche" Kleinfamilienleben mit Hund, Haus usw. bestimmt doch meistens schon den Verlauf der Kinder im Restlichen Leben. Klar ist es Gut wenn die Eltern den Kindern Zielsträbigkeit und Fleiß beibringen, aber zuviel des Guten macht die Kinder einfach kaputt. Hab mich mit meiner Mutter (Kinderpyschologin) darüber unterhalten, und die meinte das 70% der Deutschen Kinder am "Ergeiz" der Eltern kaputt gehen was erst Jahre später zum vorschein treten kann. Von daher bin ich der Meinung, dass Kinder die solche Taten begehen auf keinen Fall GANZ ALLEINE dafür gradestehen sollten... Habe letztens einen Satz gelesen, der doch ziemlich gut passt: Kinder sind "nur" das, was die Eltern draus machen... Lassen wir die Gründe mal beiseite. Wir kennen die Familie und ihre Situation beide nicht und würden nur bei billiger Spekulation landen. Fakt ist, dass 2 Menschen getötet wurden. Es ist anzunehmen dass ein Kind, das mit 12 Jahren eine solche Tat begangen hat auch in Zukunft ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen wird. Das ist das Problem und ich denke dass Wegsperren die wirksamste Methode, ist es zu lösen. Ich denke außerdem nicht dass es eine Selbstverständlichkeit ist von seinen Eltern gut versorgt zu werden. Es SOLLTE eine sein, das ist wohl wahr, aber genauso selbstverständlich sollte ja auch die Pflege der greisen Eltern durch die Kinder sein. Wer hält sich bitte daran? Für dich mag es selbstverständlich sein weil du es nicht anders kennst ... du schreibst: wer ein Kind zur Welt bringt muss es versorgen - ebenso gilt: wer versorgt wird muss sich unterordnen... Ich will die Eltern nicht 'verteidigen' und verachte selbst die geistige Enge kleinbürgerlicher Existenzen, aber Nachsicht mit dem Jungen ist hier nun wirklich nicht angebracht.

Autor:	Bruno [ 06.11.2004, 13:23 ]
Betreff des Beitrags:
das ist nicht nur mystas meinung sondern ein gesetz, wer ein kind zur welt bringt nimmt nicht nur die moralische sondern auch die rechtliche pflicht auf für das kind zu sorgen

Autor:	bdm [ 06.11.2004, 13:27 ]
Betreff des Beitrags:
bruno hat geschrieben: das ist nicht nur mystas meinung sondern ein gesetz, wer ein kind zur welt bringt nimmt nicht nur die moralische sondern auch die rechtliche pflicht auf für das kind zu sorgen ach, und was im gesetzbuch steht ist automatisch eine selbstverständlichkeit?

Autor:	Mysta [ 06.11.2004, 13:28 ]
Betreff des Beitrags:
du schreibst: wer ein Kind zur Welt bringt muss es versorgen - ebenso gilt: wer versorgt wird muss sich unterordnen... Auf jeden Fall. Da stimmt ich dir zu, aber genau da scheint doch das Problem zu liegen: Die Kinder wissen Heutzutage einfach nicht mehr was das bedeutet, grade weil sie KEINEN Respekt mehr vor ihren Eltern haben, da diese ja meistens so mit der "Erziehung eines guten Jungen" beschäftigt sind das sie garnicht merken was für Fehler sie machen. Es SOLLTE eine sein, das ist wohl wahr, aber genauso selbstverständlich sollte ja auch die Pflege der greisen Eltern durch die Kinder sein. Wer hält sich bitte daran? Für dich mag es selbstverständlich sein weil du es nicht anders kennst ... Ja das ist wirklich ´ne Schande, gibt viel zu viele Leute die ihre Eltern als als solche einfach nicht schätzen... Mit dem "Einsperren" hast du aber Recht. Denke, dass ist die einzigste möglichkeit dem Jungen zu helfen...denn wer so reagiert muss wirklich schon sehr kaputt im Kopf sein.

Autor:	Bruno [ 06.11.2004, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:
chainsnatcha hat geschrieben: bruno hat geschrieben: das ist nicht nur mystas meinung sondern ein gesetz, wer ein kind zur welt bringt nimmt nicht nur die moralische sondern auch die rechtliche pflicht auf für das kind zu sorgen ach, und was im gesetzbuch steht ist automatisch eine selbstverständlichkeit? ja, was denn sonst ?

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Autor:	Commander Keen [ 06.11.2004, 14:56 ]
Betreff des Beitrags:
Mysta hat geschrieben: Mit dem "Einsperren" hast du aber Recht. Denke, dass ist die einzigste möglichkeit dem Jungen zu helfen...denn wer so reagiert muss wirklich schon sehr kaputt im Kopf sein. Ich bin alles andere als ein Öko oder n Hippie, aber einen 12 jährigen jungen für den Rest seins Lebens wegsperren haltet ihr allenfalls für eine effektive Möglichkeit, dem Jungen zu helfen? Der braucht psychiatrische Hilfe, ich schätze der hat einiges aufzuarbeiten, aber den für 25 Jahre wegzuschließen und ihn dann wieder rauszulassen ist wohl kaum eine Lösung des Problems. Danach dürfte der allenfalls nen noch größeren Riss in der Schüssel haben als ohnehin schon. Aus den Augen aus dem Sinn hilft in den wenigsten Fällen, und am allerwenigsten bei Psychos.