Azazin hat geschrieben:
Sonntag - 28.08.2005 - 21:45 Uhr - ARD
Lafontaine gegen Merz
Zwei Männer, zwei Welten: Oskar Lafontaine, der umstrittene Kämpfer für die kleinen Leute, trifft bei SABINE CHRISTIANSEN auf Friedrich Merz, den profilierten Wirtschaftsliberalen. Größere Gegensätze gibt es kaum in der deutschen Parteienlandschaft, an diesen Beiden scheiden sich die Geister. Und doch verbindet sie auch eine Menge: Beide sind brillante Rhetoriker, galten als politische Wunderknaben, kämpften sich ins Abseits – und verkörpern für viele trotzdem auf der linken wie auf der konservativen Seite einen Wechsel auf die Zukunft.
sehr gute diskussion
merz konnte mit seinen fachwissen überzeugen und oskar durch seine rhetorischen künste.. schön aber das herr merz zugibt das herr kirchhofs steuerkonzept so in der form nicht realisierbar ist.
und auch schön das herr lafontaine nochmals erklärt hat das die linkspartei mit keiner anderen partei koalieren will und deswegen das konzept der linkspartei nicht (niemals?) realisiert wird.
falls es jemand verpasst hat hier die wiederholungen:
Mo 29. August 2005
08.00 NDR Sabine Christiansen Polittalk
09.00 MDR Sabine Christiansen Polittalk
10.00 Phoenix Sabine Christiansen Politische Talkshow
12.00 RBB Sabine Christiansen Polittalk
Di 30. August 2005
07.15 Eins Extra Sabine Christiansen
------------------------------------------------------------------
Ill Phil hat geschrieben:
Ich werde die Spd wählen.
Denn im Herzen bin ich Sozialdemokrat.
stimme dir eigentlich zu aber es is halt schade das die spd unter herrn schröder nicht sozialdemokratisch ist. außerdem kommen eh keine reformen sollte die spd gewinnen da diese reformen im bundesrat jederzeit von der union blockiert werden können.
Vice hat geschrieben:
ich würd spd wählen .. cdu ist immernoch eins chlimmereres übel .. was wollen die größ anders machen?
es gibt in diesen fall kein "schlimmeres übel" die spd und die cdu ähneln sich in vielen punkten zu sehr dies wurde von den linken der spd oft bemängelt und führte letztendlich zum austiegs von herrn lafontasine und zur bildung der linkspartei.
wobei der einzige unterschied hier die innenpolitischen ansichten sind, ich halte hier die ansätze von hern becktsein (csu) für richtig und notwendig.
kaze'n hat geschrieben:
ich geh nicht wählen
wer nicht wählen geht hat im nachhinein kein recht sich über die politik zu beschweren.
Ill Phil hat geschrieben:
wählt alle spd
stillstand wählen? nochmal 4 jahre schröder? hm spd is zurzeit kein dolt besser als die cdu/csu nur das diese eben die totale mehrheit im bundesrat haben und somit gesetzte locker durchbringen können aber ob die cdu jetzt großartig was verbessert wage ich zu bezweifeln wenn ich da an die ära kohl denke
The T'cha hat geschrieben:
Nur leider wäre eine große Koalition mittlerweile keine wirkliche mehr, es würden zwar die beiden großen Parteien gemeinsam regieren, aber da die (v.a. die SPD) selbst schwächeln, bin ich mir nicht sicher, wie effektiv so eine große Koalition wäre. Aber für mich wäre das auch eine Alternative, denn die von '66-'69 hat ja die größten Probleme mindern können, sprich Arbeitslosenzahl, Wirtschaftsflaute, etc.
die cdu/csu ist sich auch nicht ganz einig man könnte fast meinen das herr stoiber eine große koalition anstrebt um mit münterfering zusammen frau merkel unter druck zu setzen
hier mal ne kleine nebenfrage würde eine koalition der spd mit nur csu mitgliedern gehen?
The T'cha hat geschrieben:
Wobei ich denke, dass sie mit Paul Kirchhof einen guten Ersatz gefunden haben. Schade ist es dennoch.
Das problem von herrn kirchhofs ist das er keinerlei politischen erfahrungen hat. auch wenn sein fachwissen unumstritten ist kann man ihn doch noch als theroretiker bezeichnen außerdem gab es jetzt schon kritiken darüber das dieses programm so nicht umsetzbar ist (z.b. 25%)
die frage ist was bleibt vom kirchhof konzept letztendlich übrig?
Außerdem wird ihm vorgeworfen das er eine art nachtwächterstaat anstrebt
Nachtw-was?The T'cha hat geschrieben:
Also ich werde die Union wählen. Klar ist auch da unsicher, was die Zukunft bringt, vielleicht stehen wir in vier Jahren wieder da wie jetzt mit der SPD, aber es ist nunmal eine Chance. Für weitere Amtsjahre unter Rot/Grün sehe ich derzeit keine Veranlassung, die hatten ihre Chance. Außerdem bin ich zuversichtlich, dass mit der Union die Wirtschaft wieder aufgehen wird und das haben Experten der IHK und des BDI bereits prognostiziert.
Wirtschaft wird aufgebaut und der sozialstaat abgebaut.
Naja ob rot/grün oder schwarz/gelb sieht beides nicht sehr vielversprechend aus. Außerdem traue ich der Merkel nicht zu das sie gegen interne gegner wie stoiber, koch, merz usw... lange bestehen kann. (als parteivorsitzende noch als kanzlerin)
Aber eine eindeutige mehrheit im bundestag (wenn cdu/csu gewinnen) plus der mehrheit im bundesrat würde schwung in den deutschen reform kurs bringen.
The T'cha hat geschrieben:
Azazin hat geschrieben:
...ich hab mir überlegt sollte schröder die wahl verlieren das ich eventuel in die juso bzw in die spd als mitglied eintrete und "für die soziale gerechtigkeit" eintrete...
ja 2,50€ pro monat mitgliedsbeitrag kann ich schon entbehren naja mal sehen wie die juso leute in berlin tempelberg
so drauf sind.