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Was haltet ihr vom Kommunistischen Urgedanke?
Ist die Zukunft 33%  33%  [ 5 ]
Schwachsinn 60%  60%  [ 9 ]
Keine Ahnung / Keine Meinung 7%  7%  [ 1 ]
Abstimmungen insgesamt : 15
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BeitragVerfasst: 05.12.2004, 23:09 
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:die heutige soziale marktwirtschaft, staat greift nur ein wenn ne grenze unterschritten wird (finanzierung ist halt n thema für sich, sieht überall anders aus), soziale mobilität (wenn jemand im berufszweig absteigt, dann wird gleichzeitig ein platz frei, den ein anderer einnimmt), sind ja nicht von mir die ideen, aber erscheinen am sinnvollsten find ich:

die dritte welt länder ranzubringen ist wahrscheinlich die herausforderung schlechthin, das kann man denk ich nur durch massive gemeinschaftsarbeit machen


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BeitragVerfasst: 06.12.2004, 11:25 
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Du meinst jeder wäre seines Glückes Schmied, aber damit gehst du davon aus, dass jeder die gleichen Grundvoraussetzungen hat und somit seinen Platz an der Kluft zwischen reich und arm frei gewählt hat, das halte ich für Schwachsinn :rolleyes:

By the way: Hört sich vielleicht nicht so an, aber meine Eltern befinden sich eher auf den höheren Sprossen der gesellschaftlichen Hierarchie ;)

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BeitragVerfasst: 06.12.2004, 22:54 
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Thugly hat geschrieben:
Du meinst jeder wäre seines Glückes Schmied, aber damit gehst du davon aus, dass jeder die gleichen Grundvoraussetzungen hat und somit seinen Platz an der Kluft zwischen reich und arm frei gewählt hat, das halte ich für Schwachsinn :rolleyes:


1. ich gehe nicht davon aus, dass jeder die gleichen grundvoraussetzungen hat um himmels willen
Zitat:
die dritte welt länder ranzubringen ist wahrscheinlich die herausforderung schlechthin

2. auch dass man seinen platz gewählt hat habe ich nicht gesagt, wo du geboren wirst kannst du ja nicht entscheiden, es sollte allerdings jedem die möglichkeit gegeben werden in seinem leben auf/abzusteigen
:notsure: weiß nicht wo das problem liegt


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BeitragVerfasst: 07.12.2004, 10:20 
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Der Kommunismus ist in seiner Grundform genial, nur würde er nur weltweit funktionieren, also müsste man 6 Millarden Menschen "umpolen", aber wie soll das gehen? Menschen sind Egoisten und scheissen auf andere, 6 Millarden Menschen unter einen Hut?! WIE soll das gehen??? Der Kommunismus ist schon oft gescheitert, "Zecken" kommen dann mit dem Argument, "das war aber kein richtiger Kommunismus", sicher, weil er nicht funktionieren konnte wie er sollte, siehe das aktuelle Beispiel Nordkorea, die Menschen hungern, das Volk ist ausgebeutet, wie soll ein kleines kommunistisches System in einem großflächig kapitalistischem System funktionieren? Geht nicht, weil fast alle Staaten von Amerika abhängig sind und wie die zum Kommunismus stehen sollte klar sein, selbst Europa könnte ja auch nicht einfach sagen, so wir bilden jetzt einen Europäischen Staat mit kommunistischem System, das wird nicht funktionieren, es ist eine gute Sache wenn er wirklich funktioniert, aber SO würde ich nie dafür kämpfen, weil es einfach unrealistisch ist, aber der Kapitalismus funktioniert ja auch nur ne gewisse Zeit wie man zB jetzt in Deutschland sieht, die Sozialleistungen werden immer mehr gekürzt, weil es einfach nicht mehr tragbar ist, das führt eindeutig in eine 2Klassengesellschaft, die einen sind reich, die anderen sind arm und leben im "Ghetto", so wird es meiner Meinung nach auch kommen, Deutschland/Europa is nichts anderes als ein kleines Amerika was das System angeht, nur dauert der Niedergang bei uns länger, weil jetzt im Beispiel Deutschland dieses System ja erst wirklich seit 1949 existiert, in Amerika schon ein paar Hundert Jahre mehr, das einzigste was etwas verändern kann ist ein Krieg, der sowieso kommen wird, China vs. USA und Europa mittendrin, danach ist ...? Weiss man nicht ........

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BeitragVerfasst: 09.12.2004, 08:21 
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Also die DDR war doch das beste Beispiel, dass der Kommunisus funktioniert, du Playa-Hater (aka Klassenfeind), und wenn der David Hasselhoff die Mauer nicht weggesungen hätte...:zahn:

http://www.esquilax.com/baywatch/index.shtml

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 05:34 
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Es gab noch nie richtigen Kommunismus, weil die UDSSR einfach zu schwach war und natürlich gabs ja davor noch nen gewissen Typen namens Stalin, mal anders gesehen, was wäre wenn die USA kommunistisch wäre, was denkt ihr? :)

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 11:45 
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DeadManWalkin hat geschrieben:
Es gab noch nie richtigen Kommunismus, weil die UDSSR einfach zu schwach war und natürlich gabs ja davor noch nen gewissen Typen namens Stalin, mal anders gesehen, was wäre wenn die USA kommunistisch wäre, was denkt ihr? :)


die regierungsform in der udssr war der stalinismus.....

Stalinismus

1. von I.W. Stalin geprägte theoret. Interpretation des Marxismus-Leninismus, gekennzeichnet durch Dogmatisierung des Marxismus, Reduzierung der Dialektik auf bloße Gegensätzlichkeit sowie durch eine starre Schematisierung.

2. als Herrschaftsform die Diktatur (mit Repression, Terror, Personenkult) einer kommunist. Parteiführung oder - wie im Falle Stalins - eines Parteiführers

während in china, vietnam & nord korea auch kein richtiger kommunismus herrscht (maoismus)......

das problem am kommunismus ist das er nur unter 2 punkten funktioniert.....

erster punkt ist das er weltweit sein müßte das heißt jedes land der erde müßte die kommunistisch sein....

der zweite punkt ist das der mensch nicht mehr der egoist is der er heute ist sondern das er wie jeder andere mensch ist (gleiche rechte, gleiche meinung etc...) das heißt ein arbeiter is genausoviel wert wie ein geschäftsführer... eine person aus nigeria ist genausoviel wert wie jemand aus der usa.....soziale schichten würde es nicht geben da wir ebend alle gleich sind......

oder findet ihr unsere welt heutzutage gerecht? warum sind die afrikanischen länder arm und deren kinder verhungern während wir hier unseren pc haben .. unsere cds haben und reichlich zu essen haben.....?


der kommunismus beschreibt das in einer kapitalistischen welt die kluft zwischen arm und reich ständig größer wird, das die mittelschicht so gut wie vernichtet wird und das sich das volk (die armen) letztendlich erheben werden gegen solche ungerechtigkeiten.....

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Man verdirbt einen Menschen am sichersten, wenn man ihn anleitet, den Gleichdenkenden höher zu achten, als den Andersdenkenden.
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Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selber führen will.

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 12:42 
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Man müsste eine humanere Marktwirtschaft einführen, in der ethnische Werte gesetzlich verankert sind, dann wäre auch ein etwas menschenorientierter und weniger profitorientierter Kapitalismus möglich :notsure:

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 13:10 
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Thugly hat geschrieben:
Man müsste eine humanere Marktwirtschaft einführen, in der ethnische Werte gesetzlich verankert sind, dann wäre auch ein etwas menschenorientierter und weniger profitorientierter Kapitalismus möglich :notsure:



Ist das nicht ein Gegensatz in sich?

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Azazin hat geschrieben:
Thugly hat geschrieben:
Man müsste eine humanere Marktwirtschaft einführen, in der ethnische Werte gesetzlich verankert sind, dann wäre auch ein etwas menschenorientierter und weniger profitorientierter Kapitalismus möglich :notsure:



Ist das nicht ein Gegensatz in sich?


Klar wäre der Gewinn für ein Unternehmen nach wie vor wichtig. Wenn man jedoch Fair-Trade staatlich unterstützt bzw. man bestimmte Vorgehensweisen in der momentanen freien Marktwirtschaft die zur Ausbeutung der ärmeren Länder führen mit Rezessionen bestraft, dann könnte man nach wie für von Kapitalismus sprechen, aber die Menschen kämen vorm Profit ;)

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 14:15 
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verblüffend wie viel geist man in seine theorien packen kann ohne jedoch an ein ziel zu gelangen, die praktische umsetzung zu verlangen und doch auf halber strecke stecken zu bleiben ...


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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 14:26 
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uLee hat geschrieben:
verblüffend wie viel geist man in seine theorien packen kann ohne jedoch an ein ziel zu gelangen, die praktische umsetzung zu verlangen und doch auf halber strecke stecken zu bleiben ...


beziehst du dich auf meine Aussage oder auf den Kommunismus :uglywonder:

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 14:34 
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naja, eigentlich auf den karl, aber wenn ich's mir so überleg seh ich deine lösung in nächster zeit auch nicht gerade heraneilen.
wobei ich den ansatz auch vertrete. das hieße nur eben verzicht für z.B. großkonzerne, die z.T. sowieso zu kämpfen haben. den acker müsst man halt komplett umpflügen ... um mal wieder zu marxistischer wortwahl zu kommen ... :D


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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 14:46 
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uLee hat geschrieben:
naja, eigentlich auf den karl, aber wenn ich's mir so überleg seh ich deine lösung in nächster zeit auch nicht gerade heraneilen.
wobei ich den ansatz auch vertrete. das hieße nur eben verzicht für z.B. großkonzerne, die z.T. sowieso zu kämpfen haben. den acker müsst man halt komplett umpflügen ... um mal wieder zu marxistischer wortwahl zu kommen ... :D


naja marx hat nur den grundstein gelegt für eine neue form der weltordnung....natürlich muß es verbessert und auf heute zeit/verhältnisse aktualisiert werden.... unser grundgesetz war am anfang auch nicht vollkommen....

---------

Der Kapitalismus kennt in seiner postexpansiven Phase keine Automatismen, die die Leistungsträger einer Volkswirtschaft zur Erhaltung des Breitenwohlstands motivieren. Das System neigt dann dazu, sich selbst zu verzehren.

Im weiter fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich auch in kapitalistisch organisierten Wirtschaftsordnungen der Zentralismus zum dominanten gesellschaftlichen Ordnungsmerkmal. Die Folgen gleichen dabei denen kommunistischer Staatswirtschaften: Einschränkung der Produktvielfalt, Verlangsamung der Innovation etc. Zur Risikovermeidung tendieren die marktbeherrschenden Oligopolisten und Monopolisten bei Luxusgütern zu überhöhten Preisen, bei Basisgütern zur Unterversorgung des Marktes. Die Nachfrageseite, die der Verbraucher, versucht durch Vermeidung von Solidaritätsabgaben (Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit) die für sie negativen Folgen dieser Entwicklung abzumildern. Um diese Entwicklung einzudämmen, werden polizeistaatliche Einschränkungen der Persönlichkeitsrechte benötigt. Durch die Strafandrohung, die mittels einer lückenlosen Überwachung durchgesetzt wird, steigt die Unterversorgung des Marktes bei gleichzeitigem Anwachsen von ungenutzten menschlichen und dinglichen Ressourcen.

Symptome dieser Krise sind neben dramatischen Entwicklungen wie Staatsbankrott, Börsencrashes, Standortverschiebungen allein zugunsten des "Shareholder Value", auch in einer gemilderten Form zu sehen: der Inflation. Als weiteres Zeichen wird angesehen, dass Kosten externalisiert und der Allgemeinheit aufgebürdet und Bedürfnisse nur mehr marktorientiert organisiert werden.

"Und gleiche Ausbeutung der Arbeitskraft ist das erste Menschenrecht des Kapitals." Karl Marx,

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BeitragVerfasst: 10.12.2004, 15:04 
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Krise oder Zusammenbruch?
Abweichend von der allgemein verbreiteten Ansicht, dass der Kapitalismus ein sich fortwährend positiv entwickelndes, nur durch temporäre Wirtschaftskrisen beeinträchtigtes und an sich stabiles System sei, gehen Systemkritiker und auch namhafte Wirtschaftswissenschaftler davon aus, das dies nicht der Fall sei. Statt eine ewige Fortentwicklung anzunehmen, sehen sie den Kapitalismus selbst nur als temporär stabile Episode an, sogar als ein Schneeballsystem, dessen Zusammenbruch praktisch unvermeidlich sei. Empirisch untermauert sehen sie diese Ansicht z.B. durch Analyse der bestehenden Systeme vor der Französischen Revolution von 1789 und der mit dem Jahr 1929 einsetzenden Weltwirtschaftskrise. Auch der Zusammenbruch antiker Hochkulturen wird mit dem kapitalistischen System in Verbindung gebracht.

Insbesondere, wenn Kapitaleigner über den so genannten Unternehmerlohn hinaus Gewinne erwirtschaften, kommt es zu einer zunehmenden Ungleichverteilung des Kapitals. Es sammelt sich bei den Eigentümern der Firmen und ihren Kreditgebern, die von den wachsenden Gewinnen oder Zinsen einen immer kleiner werdenden Anteil für ihren Konsum ausgeben, sondern immer mehr sparen und investieren. Bei sinkendem Wachstum werden Investitionen zurückgehalten. Viele getätigte Investitionen in Produktionsanlagen werfen dann nicht mehr die erwartete Rendite ab, und für das bereits durch Verschuldung entstandene Geld gibt es kaum noch Möglichkeiten, es entsprechend der Renditeerwartungen anzulegen. Wenn der Zins sich der Nullgrenze nähert kann es sein, dass nicht mehr genügend Geld für den Kauf der produzierten Waren und Dienstleistungen bei denen verfügbar ist, die kein über das Existenzminimum hinausgehendes Vermögen besitzen.

Die große Effizienz und das große Wachstum, welches der Kapitalismus in der Aufbauzeit hervorbringt, kann insbesondere bei mangelndem Wettbewerb zur Anhäufung von Geld auf der einen Seite und parallel aufgenommenen Schulden auf der anderen Seite führen.

Wenn die Wachstumspotentiale in einer entwickelten Volkswirtschaft kleiner werden, kann es aufgrund der Zinslasten zu einer implosionsartigen Konzentration des Vermögens kommen, was zunächst zu Deflation sowie zu anschließender Hyperinflation oder Staatsbankrott führen kann.

In der Folge des Zusammenbruchs des Staats- und Wirtschaftsystems kann es zu Krieg oder Revolution kommen, woraus nach dem Zusammenbruch des Gesellschaftssystems eine weitere kapitalistische Episode hervorgehen kann.

Von Manchen wird in einer Demokratie ein Ausweg für möglich gehalten, der leider noch nie beschritten wurde: Der friedliche Übergang zu einer Kreislauf-Marktwirtschaft durch eine konsequente Vermögenssteuer. Dadurch könnten zugleich die leistungsfeindlichen, einkommensabhängigen Steuern oder Abgaben gesenkt werden und so die Wirtschaft wieder positive Impulse erhalten

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