Lost Citizen hat geschrieben:
Also damit habe ich verweigert:
ich möchte hiermit versuchen, meine Gewissensentscheidung zur Verweigerung des Kriegsdienstes mit der Waffe zu erläutern: Ein wichtiger Punkt in meiner Entwicklung war und ist meine christliche Erziehung. Ich bin von meinen Eltern sehr tolerant und ohne jegliche Gewalt erzogen worden. Sie haben mich gelert nicht durch Gewalt an mein Ziel zu kommen. Dadurch habe ich gelernt, andere Menschen zu respektieren, ihre Meinungen zu akzeptieren und auch Schwächeren nicht meinen Willen aufzudrängen.
Ich bin evangelisch und habe außerdem viele Jahre Religionsunterricht in der Schule genossen.
Schlechte Erfahrungen haben dazu beigetragen, in mir die Einstellung des Gewaltverzichtes herauszubilden. Der Dienst an der Waffe würde mich einerseits verpflichten, im Ernstfall Gewalt als Konfliktlösung zu akzeptieren und sogar zwingen, diese anzuwenden. Deswegen ist der Kriegsdienst mit der Waffe nicht mit meiner Persönlichkeit, meiner Anschauung und
meinem Gewissen in Einklang zu bringen.
Im Kriegsfall müsste ich im Kampf gegen andere Menschen mit brutaler Härte vorgehen, sie töten oder verletzen wobei vergessen wird, dass mein Gegenüber auch ein Mensch ist. Das menschliche Leben ist das höchste existierende Gut, es stellt die Entwicklungsspitze des Lebens dar.
Deshalb verweigere ich aus v.g. Gewissensgründen den Dienst an der Waffe.
das ist wenig...