http://www.amazon.de/Blade-Runner-Phili ... 3453217284
hier eine review die es ziemlich gut trifft imo
Werde mal versuchen, näher auf die Story einzugehen, ohne gleich zu viel zu erzählen. Die erzählte Geschichte gibt mehrere sehr kreative Ansätze wieder, hat jedoch das Problem, dass sie sich alle in einem Buch wiedertreffen. Die Stimmungsorgel, dem Gerät mit dem man sich selbst jegliche Stimmungen verpassen kann, ist schon richtig genial ( und das für diese Zeit) und auch der Glaube an Mercer erscheint kreativ und die Androidenfrage7-verfolgung ist auch gut gemacht, aber:
Es kommt einem vom Lesegefühl her so vor, wie zwei übereinander liegende Raster, nämlich die Mercerdiskussion und die Androidenfrage, wobei es vorkommt, dass sich das Gefühl weitgehend intensiviert, sprich Seitenlang folgen Verwirrungsspiele,z.B. wer denn noch Mensch ist und wer nicht? und die Buster Freundlich Bekanntgabe und dann gibt es Seitenlang eine förmliche Auslöschung, man hat das Gefühl als Leser zwischen den Geschichten zu hängen oder es passiert uninteressantes. So ist, obwohl das Buch Blade Runner zeigt, hat die Geschichte um Androiden im wirklichen Sinne schon bei dem oben genannten Verwirrungsspiel ein Ende, die danach gehende Vorfolgungsjagd ist einfach zu primitiv. Die Mercerdiskussion findet ihren Abschluss zum Ende des Buch, sozusagen der Höhepunkt der Persönlichkeit von Mr. Deckard. Beide Ansätze sind hervoragend, aber sie befinden sich in einem Buch. Meiner Meinung nach, hätte man zwei Bücher schreiben müssen, wobei wirklich beide Aspekte ausführlicher, intensiver behandelt werden könnte.
FAZIT: Die Ideen sind genial, doch behindern sie sich gegenseitig, für eine ausführlichere Diskussion bleibt keine Zeit, die Androidenfrage bleibt im Sand stecken.