Rydah J. Klyde – What’s Really Thizzin?

2005 hat sich Rydah J. Klyde, bekanntgeworden als Mitglied der Mob Figaz, nichts nehmen lassen und kurzerhand mal drei Alben veröffentlicht: die beiden Kollaborationen “Bang Fo Bread” mit Johnny Ca$h und “El Pueblo Children” mit Freako – und dann eben das vorliegende Soloalbum “What’s Really Thizzin?”.

Die beiden erstgenanten Scheiben waren ja noch recht gut, aber ob man es bei so einer Fülle von Releases auch schafft, dass die Qualität letztendlich nicht unter dieser Quantität leidet ist fraglich, zumal die Thizz-Schmiede sowieso alles andere als ein Hitgarant ist. Die Gästeliste hat zwar keine Überraschungen zu bieten aber liest sich dennoch sehr gut und auch für die Beats hat man sich fähige Leute herbeigeschafft. Trotzdem geht schon der erste Track irgendwie in die Hose: eine dieser Nummern, die nicht wirklich kacke sind, aber eben einfach nur stinklangweilig. Und leider zieht sich der Rest der CD größtenteils genauso in die Länge, das wirkt alles so gesichtslos und spannungsleer.

Da ist man dann schon froh wenn in Tracks wie “Blow Ya’ Mind” und vor allem “Treal Lyfe” wenigstens der gute Standard anderer Releases des Herrn Rydah wieder erreicht wird – wenn man schon nichts Freshes zu bieten hat. Von diesen spärlichen Pluspunkten einmal abgesehen bleibt unter dem Strich nicht viel übrig, “What’s Really Thizzin?” dümpelt nur müde vor sich hin….