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Rocstone – Thug Dread

Aufgenommen hat Rocstone sein Debütalbum in Toronto, ursprünglich liegen seine Wurzeln aber in der jamaikanischen Hauptstadt Kingston. Nicht ohne Grund könnte man sich also eigentlich auf feine Hardcore-Kost mit Ragga Vocals vorfreuen – tatsächlich ist “Thug Dread” dann aber doch nur uninspirierter, pottlangweiliger Murks, bei dem man froh ist, dass nach 10 Tracks alles schon wieder vorbei ist.

Keine Spur von eigenen Ideen: das Producerteam Divine und Tooth wildert lieber in fremden Revieren. “Jigsaw” und das mit den Smugglaz eingespielte “Norpo” gehen ein bißchen in die Redman/Hit Squad-Richtung, in “Thug Dread” wird der Duck-Down-Sound der zweiten Generation kopiert und für “888” hat man sich ganz offensichtlich vom damals so angesagten New Yorker Jiggy Style “inspirieren” lassen. Andere Tracks – “Rocstone” und “Jamaica Kingston 12″ um genau zu sein – sind einfach nur komplett unhörbarer Schrott, dem man noch nicht einmal irgendein LoFi-Flair zugestehen kann.

Überflüssig zu erwähnen, dass drei Skits auf einem gerade mal 10 Tracks umfassenden Album drei zu viel sind. Es gibt so viel guten Rap unter der Ahornblattflagge, da sollte man seine Zeit nicht mit einem Album wie “Thug Dread” verplempern.

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