Roach Megaballz – Domestik Vylenz
Man wundert sich ja immer wieder, was für unglaublichen Müll der auf Midwest Rap spezialisierte Großvertrieb Long Range Distribution zum Teil im Programm hat. Im vorliegenden Fall haben wir es mit Roach Megaballz zu tun, einem Newcomer aus Detroit/Michigan, der sich von anderen Artists seiner Sparte maximal darin unterscheidet, dass er sich auf seiner myspace-Site als homosexuell outet.
Das ist für einen Street Rapper nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit, hilft dem in jeder Hinsicht mickrigen Albumversuch namens “Domestik Vylenz” aber natürlich auch nicht weiter. Wie hunderttausend andere auch beschränkt sich Roach darauf, das kleine Gangster-Einmaleins herunterzubeten, seine Raps schwanken zwischen gelangweilt und lethargisch, die Produktionen von Big Bile Beam und Rouge 4 Rouge Beats sind auf gut deutsch gesagt unter aller Sau. Der einzige Track dem man wenigstens halbwegs etwas abgewinnen kann ist die Tagesablaufgeschichte “A Day N Da Lyfe”, für den ganz kleinen Anspruch tun’s vielleicht auch noch die auf düster getrimmten “O.G.” und “Fenkell” (Fenkell Avenue ist der Name der Straße, die Mister Megaballz repräsentiert).
Lange Rede, kurzer Sinn: “Domestik Vylenz” ist eine unfassbar öde Veranstaltung, mit einem “Rapper” als Hauptdarsteller, der sich schleunigst ein neues Hobby suchen sollte.
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