Insert your custom message here. close ×
+

Representativz – Angels Of Death

Haben sie es doch noch geschafft – die Representativz aus der Boot Camp Click mit ihrem Erstling, “Angels Of Death”. Man geht kein Wagnis ein, setzt ganz auf bewährte Beatmuster und die üblichen BCC-Soundeinlagen. Klar dass die erfahreneren Homies den beiden Brownsville/Brooklyn-MCs da kräftig unter die Arme gegriffen haben, auch die Engel des Todes müssen das Fliegen erst lernen.

In “Represent Baby” fungieren Rock, die Cocoa Brovaz (neuerdings auch wieder unter ihrem alten Namen Smif-N-Wessun im Geschäft), Top Dog und D.Real als Zugpferde, um den etwas im Schlamm aus Eintönigkeit und Belanglosigkeit festgefahrenen Wagen der selbsternannten Racheinstrumente des Allmächtigen zu befreien. Der swingende Beat gibt da genau den rechten Takt vor. Auch in “You’ve Been Waitin” (mit Niggy Knock) wurde mit viel Sachverstand an den Reglern gedreht, so dass schnell klar ist, dass einzig die Beats diesen beiden, man kann es leider nicht anders sagen, völlig gesichtslosen MCs über ein denkbar schlechteres Rating hinweghelfen. Die erwähnenswerten Auftritte am Mikrophon lassen sich leider an einer Hand abzählen: “The Rich” gefällt mit ein paar sinnvollen Lines von Tek, “Tell Me” geht stellenweise sogar noch einen Schritt weiter und wagt es, ein paar elementarere Fragen aufzuwerfen.

Schade, dass unser Duo selbst Songs mit derartigem Inhalt durch ständige “BCC Worldwide”-Parolen aufweicht und ihnen damit irgendwo auch ihre Dringlichkeit nimmt. So hangelt sich die CD also von einem mittelmäßigen Song zum nächsten, präsentiert unter anderem auch Gäste wie Steele (2 Solo-Auftritte), Smokeelite und Ruste Juxxx, und schafft es doch keine Sekunde wirklich zu überzeugen. Fürs nächste Mal wünsche ich mir mehr Mut zu Eigenständigkeit und Innovation.

Share : facebooktwittergoogle plus



No Response

Leave us a comment


No comment posted yet.

Leave a Reply