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Random – Patches And Glue

Und Random zum Vierten: nach “The Archetype”, “The Call” und einem unter dem Alter Ego Mega Ran gedroppten Instrumental-Album gleichen Namens aus dem Vorjahr steht der kürzlich von Philadelphia nach Phoenix umgezogene Rapper/Produzent schon wieder mit einem neuen Stück Musik auf der Matte. “Patches And Glue” ist in etwa das, was man von Big Ran erwarten darf: intelligente, persönlich gehaltene Reime ohne Hang zu billigen Images – kombiniert mit größtenteils fachmännisch geschnitzten Beats aus der Mache von Leuten wie DN³, Ohene, Storyville, K-Murdock und Raze Brooks.

Einzig die namhaften Gäste von “The Call” – damals waren u.a. Reef The Lost Cauze, 9th Wonder und Hezekiah mit dabei – vermissen wir diesmal ein wenig, stattdessen müssen wir uns mit JonBap, 88 Keys und Richard Zeler zufrieden geben. Macht insofern nicht viel, als dass Random in Songs wie “Fly” und “The Beatdown” über schön zuckrigen Soulbeats in gelungener Weise einen auf autobiographisch macht und sich nicht damit zufriedengibt nur normalgängige Battlekost wie “Til The Horns Blow” durch die Boxen zu drücken. Schwerer wiegt da schon die insgesamt doch ziemlich einfallslose Gesamtproduktion – der Abwechslungsreichtum des Vorgängers geht diesem Minialbum jedenfalls klar ab.

Einzig und allein “Inbox (Electric Remixation)” kann sich diesbezüglich absetzen und überrascht – wie der Titel schon andeutet – als Hommage an den guten alten Vollhit “Electric Relaxation” von A Tribe Called Quest. Ein bisschen enttäuscht ist man schlussendlich schon von dieser neuen Scheibe – und man wünscht sich, dass Random beim nächsten Mal einfach ein bißchen mehr über den Tellerrand schaut…

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