Pistol – Hittin’ Like A Bullet
Im Gegensatz zum Folgealbum “They Shoulda Killed Me” hat Pistol’s Debüt “Hittin’ Like A Bullet” nichts weiter Nennenswertes zu bieten. Komisch eigentlich, beträgt der zeitliche Abstand zwischen den beiden Alben doch gerade mal ein Jahr und wurde auch in Sachen Produktionsarbeit mit ein und derselben Mannschaft gearbeitet – aber irgendwie mag das rechte Feeling hier einfach nicht aufkommen.
Grundsätzlich werden auf “Hittin’ Like A Bullet” keine großartigen Neuigkeiten verzapft, allein Titel wie “Who’s In Charge”, “Big Dope Dealer” und “Just Another Day” machen deutlich dass man’s mal wieder auf die altbewährte Tour versucht. Viele smoothe Beats, ein paar kratzige Synthies, hier und da noch ein paar verwaschene Femalehooks hingeklatscht – es fällt mir schwer die Konzentration zu bewahren, zumal selbst Pistol’s Raptechnik noch reichlich unausgereift wirkt und die überaus simplen Reime kaum zu kaschieren vermag. Am besten funktioniert der Mix aus lässig-funkiger Produktion und zwanglosem Street-Talk noch im eröffenden “On Top” und der ganz annehmlichen Cruising-Nummer “Rollin In My ’64” – alles in allem ist das Programm von lediglich zehn Songs leider schneller absolviert als man sich weitere Qualitäten von “Hittin’ Like A Bullet” herbeireden könnte.
Ein Album, das man ein-, zwei- vielleicht auch dreimal hört und dann bis zum nächsten Sommerloch ins letzte Kellereck packt. Wer einen Pistol in Hochform erleben möchte sollte wie gesagt lieber zu “They Shoulda Killed Me” greifen, hier klingt er ziemlich langweilig…
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