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Mr. Serv-On – Gangsta 1 More Time

Was mir bei dieser Veröffentlichung des Ex-No Limit-Soldaten sofort auffällt, ist der Fakt, dass sie durch das Label von “Horrorcore-Clown” Killa C (Dirty Thug Recordz) möglich gemacht wurde. Was man davon wohl halten soll? Doch bereits mit der Eröffnung durch “All My Life” werden einige Dinge klarer. Erstens: Positiverweise keine Spur von “Horrorcore”. Zweitens: Ich vermisse irgendwie den, zugegeben, ab und an von mir gescholtenen No Limit-Fließbandklang aus vergangenen Jahren. Drittens: Dieser Serv-On hat nicht mehr annähernd den Biss und den Antrieb, den er in seiner musikalischen Hochzeit hatte.

Größtenteils kommerzkompatible Klubkacke, die versucht in Richtung T.I., Young Jeezy etc. zu gehen. Allerdings ist das Ganze viel, viel schlechter. “Bottles Up” könnte ohne wenn und aber ein Song für’s Radio oder MTV sein. Der Beat wäre für R&B-Barden im Stile von Chris Brown wie maßgeschneidert. Stellenweise würde ich, wenn ich nicht wüsste, dass es tatsächlich Serv-On ist, ihn auch stimmlich nicht erkennen. Man kann schon wenn man sich die Trackliste anschaut erahnen, dass es sich hier hauptsächlich um Clubs, Klamotten, Geld und viele andere belanglosen Geschichten dreht. Und das gilt wirklich für fast jedes Lied. Die einzige kleine Ausnahme bildet das vom vermeintlichen Horrorclown und Labelchef Killa C unterstützte “Get Em”. Hier gibt’s ansatzweise den typischen New Orleans-Sound zu hören, ansonsten weit und breit keine Spur davon. Aber auch hier muss gesagt werden, weiß Gott nichts was einem im Gedächtnis hängen bleibt.

Für mich sieht es definitiv so aus bzw. hört es sich so an, als ob unser “Mister” mit der Brechstange versucht hat ein an die Masse angebiedertes Hitalbum zu erschaffen. “Soldier Up”? Ich würd’ eher sagen “Soldier Down”. Viel Glück und Gute Nacht.

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