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Mr. Broham – Rap Hustle

Detroit überschwemmt seit einiger Zeit den Rapmarkt mit immer neuen Künstlern und Alben. Zu dieser Garde zählt auch Mr. Broham. Auf “The Street’s #1 Label” wie BankKnot Records im Booklet angeprisen wird, veröffentlichte er sein Album “Rap Hustle” und bietet dem Hörer einen Mix aus diversen Stilrichtungen. Dafür holten sich Broham und seine Producer Lew und Mall prominente Unterstützung, neben “EastSide Chedda Boy” Malik und Proof von D-12 aus seiner Heimatstadt, ist auch Friscolegende JT the Bigga Figga als Feature vertreten.

Die ganzen Stilvermischungen bleiben aber leider ohne Wirkung, denn sie geben “Rap Hustle” kein rundes Bild und würde man nicht ständig die Stimme von Broham wieder erkennen, könnte man denken es handle sich um eine staatenübergreifende Compilation. Dabei fängt das Album sehr gut an. Mit dem eastcoastlastigen “The Boy Outcold” und dem nach vorne gehendem “Block Burna” startet Mr. Broham gleich mit den beiden besten Tracks in das Album, flacht danach aber gewaltig ab und versinkt im Mittelmaß. Auf “22’s and Candy” und “I’m the One” blitzt dann gelegentlich nochmal etwas Freude beim Hörer auf. Diese wurde aber in der Zwischenzeit durch Tracks wie “BankKnot Pimpin”, “Hot to Death” oder “Side 2 Side” auf ein Minimum geschrumpft.

Ob nun Eastcoast-, Westcoast-, Street- oder Clubbeat die Ansätze sind da, doch wird daraus so gut wie nie was gemacht, obwohl Mr. Broham mit seiner tiefen Stimme nicht völlig talentfrei daher kommt. Wie heisst es so schön: die Mischung machts, aber bei “Rap Hustle” wurde eben zu viel gemischt.

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