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Mista Taylor – Pergatory: Acts Of Confusion Vision 1

Also wenn das mal kein waschechter Pastor-Troy-Klon ist: Stimme, Raptechnik, lyrischer Content – der dauerkrakeelende Universal Soldier aus Atlanta hätte es selbst kaum besser hinbekommen. Aber eben doch nur kaum. Denn wenn diesem Mista Taylor etwas fehlt, dann das Charisma seines prominenten Stimmbruders. Auf 16 Tracks gestreckt klingt sein gepresstes Gebrüll dann doch ganz schön anstrengend.

Mit einer Mischung aus ATL Crunk, Memphis Sound und alten No Limit Beats haben es schon viele versucht. In der Regel kommt da auch sicher der ein oder andere Hit bei raus, aber mal ehrlich: wer braucht solche Typen, die es nötig haben, sich ihre Identität so zusammenzukopieren? Immerhin konnte der aus Charleston/South Carolina stammende Taylor mit diesem Konzept zumindest auf regionaler Ebene ein bisschen Staub aufwirbeln. Ob das nun an seinen musikalischen Qualitäten liegt oder doch eher am Lokalpatriotismus der Hörer, bleibt unklar.

Man muss “Pergatory” als das nehmen, was es ist: als Fast-Food-Rap, den man schnell vergessen wird, der sich für ein paar Minuten aber durchaus aushalten lässt. Also her mit dem schalen Straßenpathos, den flatternden Drums, den ganzen Instrumenten aus der Konserve. Das altbekannte “Ghetto Game” einfach mal aus südöstlicher Perspektive auf sich wirken lassen. Ob man genug Hörausdauer hat um das ganze 72 Minuten am Stück zu tun, das steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

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