Mestizo – Dream State
Nach zwei Jahren der Ruhe vor dem Sturm meldete sich Mestizo im September letzten Jahres mit seinem 23-Track starken Drittling zurück. Connaisseure können nach “Blind Faith”, zusammen mit Mike Gao (2005) und “LifeLikeMovie” (2004), beide bereits beim in Chicago angesiedelten Label Galapagos4 Records erschienen, nun endlich wieder aufatmen – “Dream State” steht den Vorgängern in nichts nach.
Schroffe, solide 12-bit SP1200-Beats, denen die Samples nur mehr Ausdruck verleihen, als vollständig von ihnen getragen zu werden, untermalen die durchgehend souveränen Flows des California Natives, der mit Dream State seiner Heimat Tribut zollt (“…back with his official homecoming album!”). Der Albumtitel steht dabei als Konzept im Raum und stellt Mestizo’s ganz persönliche Vorstellung des Sonnenstaates dar, vom ersten bis zum letzten Track lässt Mestizo seine Zuhörer die Sonne Kaliforniens spüren. Unterstützung in Reim und Wort erhält er u.a. von Murs, 2Mex, Joe Dubbs sowie Labelmate Qwel.
Die Begrifflichkeit “Konzept” zieht ja unverzüglich einen gewissen Anspruch an ein Album nach sich. Texte, Musik, die Idee, die hinter dem ganzen steht, alles muss anscheinend homogen ineinander übergreifen, so lehrt es uns die westliche Welt. Mestizo zieht in musikalischer Hinsicht den roten Faden durch sein Gesamtwerk, in dem er die Produktion diesmal in vollem Umfang dem Produzentenduo “Julian Code”, bestehend aus Sean Julian (“Trap Door” LP, Groove Merchant Records) und DJ Morse Code (Supafriendz, San Francisco), überlassen hat. Und siehe da, sein Konzept geht auch hier vollständig auf – es passt einfach alles zusammen.
Well, what more can I say?! Lay back and relax your mind, livin’ your life the cali-way…
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