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Mass 187 – Krooked City

“So Real So Tight”, das waren Mass 187 schon auf ihrem Debütalbum “Real Trues Paying Dues”. Und man bleibt sich treu. Auch hier ziehen Bub, Brew und Flo alle bekannten Register. Schroffe Mid-Tempo-Beats, imposante Bässe, raubeinige Hood Tales über ein Leben jenseits von Gut und Böse et voilà – schon ist aus Kansas City/Missouri eine “Krooked City” geworden wie sie sich kein Frank Miller dieser Welt besser hätte ausmalen können.

Mass 187 klingen am besten, wenn sie sich nicht lange mit Schlaftabletten wie “Swang Your Hips” aufhalten und ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne brettern. Die mit tief grummelnden Keys ausgestatteten “G-Shit” und “Look Thru My Locs” gehören zum Besten was diese Gruppe jemals veröffentlicht hat. Im feindseligen “Slang Down Your Block” fährt man nicht minder schweres Geschütz auf und weil’s nun einmal gute, alte Tradition ist werden mit “Live Thru Me” auch die Homies sechs Fuß unter der Erde mit einem Song bedacht. All das spielt sich klangtechnisch irgendwo zwischen Cali und Texas ab.

Mehr Lokalpatriotismus und mittelwestliche Akzente hätten der Scheibe sicher nicht geschadet – schon allein weil sich Stargast Fat Pat (S.U.C.) im eingangs erwähnten, auch als Single ausgekoppelten “So Real So Tight” nicht gerade ein Bein ausreißt. “Krooked City” hat die Rapwelt nicht verändert, wärmt den guten alten Gangster Shit aber gekonnt noch einmal auf. Schmeckt fast wie frisch gekocht…

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