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Lone Star Ridaz – Wanted

Die Lone Star Ridaz sind im Nachhinein betrachtet der gründlich misslungene Versuch von ‘el coyote’ South Park Mexican so etwas wie eine Latin-Supergroup zu etablieren. Denn: “Dope Sells Itself” hat man sich bei Dope House Records zwar zur griffigen Maxime gemacht haben, doch guten Stoff gibt’s auf “Wanted” leider herzlich wenig. Und das obwohl die Truppe neben den Hauptakteuren SPM und Happy P mit Baby Beesh, Grimm, Rasheed, Low G, Russell Lee und Max Minelli zum Teil wirklich exzellent besetzt ist.

Es gehört schon einiges dazu, mit diesem Line-Up nicht mehr zustande zu bringen als eine derart gezwungen poppige und damit ziemlich fade Soundsoße. Die von SPM höchstpersönlich eingerappte Single “Drunk Man Talkin'” macht sich mit ihren harmonischen Zupflauten und der schönen Basslinie gar nicht schlecht, auch “Black & Brown Rida Thug” mit Mr. Kee und Smokey D. und das im Düsterton ein wenig aus der Reihe tanzende “To Tha Grave” buche ich auf der Habenseite. Der große Rest wird im Schweinsgalopp geskippt. Zum einen spult Produzent Happy P über weite Strecken nur das Pflichtprogramm runter. Zum anderen, und hier liegt der Hund eigentlich begraben, sumpfen die Herren Vaqueros in Sachen Raptechnik zeitweise richtig ab – wirklich interessante Verse bleiben hier die Ausnahme, Slow-Flowtion beherrscht das Geschehen.

So dudelt und dümpelt die Platte bis zum abschließenden “La la la…” mehr schlecht als recht vor sich hin, “Wanted” ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Eins noch: Songleichen wie “Vien Aqui” sollten besser eingesargt bleiben – sowas braucht die Welt nicht!

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