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K-Y – Evil Never Dies

Immer wieder ist die geographische Nähe zu Tennessee bei Künstlern aus South Carolina auch musikalisch zu hören. Auch K-Y greift den alten Memphis-Sound für sein Album “Evil Never Dies” auf und das in einer recht guten Art und Weise.

Wem die böse Memphisschiene nicht gefällt dem sei mal gleich von K-Ys Werk abgeraten, denn die wird hier ohne Kompromisse gefahren. Das heisst Producer Tee Tee arbeitet bei den Beats eher mit der Holzhammermethode statt mit dem Skalpell. Produktionstechnisch bleibt “Evil Never Dies” die gesamte Spielzeit auf einer Linie und wirkt daher sound- als auch beattechnisch und tempomässig etwas abwechslungsarm. Entschädigt wird man dafür von K-Y, der seine Lyrics immer wieder gekonnt in Szene setzt. Außer in ein paar Ausnahmen, wo es darum geht den großen Reibach zu machen, krächzt K-Y mit Vorliebe Hasstiraden, Ganggeschichten und Mordphantasien ins Mic.

Den Höhepunkt setzt er dabei standesgemäß zu Ende des Albums mit “E.N.D.” (Evil Never Dies), das von bitterbösen Sounds untermalt wird. Richtig klasse sind aber auch die Tracks “Right or Wrong”, das kranke “Murders on my Mind”, “Jump” und “Retaliation”. “Evil Never Dies” ist ein guter Neunziger-Memphis-Klon mit einem klasse Hauptact aus Charleston, der musikalisch aber etwas eintönig daher kommt.

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