Kambino – Block Money
Auf dem “Block Money” Cover wird schon mächtig gepost. Kambino steht wie ein Großstecher zwischen Karren mit fetten Daytons und im Hintergrund hockt sein halber Block aus San Diego zur Unterstützung. Irgendwie beschleicht einen aber schon beim Cover das Gefühl, daß hier nur auf dicke Hose gemacht wird und nicht viel dahinter steckt.
Aber mit so einem schlechten Start wie mit “Get Cha Chippers” hat man dann doch nicht gerechnet. Das Mini-Intro vor dem Song kommt nach ganz cool rüber, aber dann killt der Beat schnell die Stimmung beim Hörer. Dazu gibt’s Loops und Sounds, die sich anhören, als hätte Kambino eine Kindergartengruppe zum Spielen und Probieren an seine Track gelassen. Das einzige Gute am Opener ist, das man bereits den Tiefpunkt hinter sich hat. Viel besser wird es trotzdem nicht. Ein paar Durchschnittstracks heitern zwischen den überwiegend unterirdischen Songs mal ein wenig die Stimmung auf, aber der Großteil bleibt halt einfach schlecht. Ob nun das Wanna-Be-funkige “Came To Party”, das sülzige “Look Into My Eyes” oder das mit dämlichen Sounds überladene “Trill In The Field”, sowas hat auf einem Album eigentlich gar nichts zu suchen. Der einzige Track, der sich etwas vom Rest abhebt ist “All In The Doe”, der zumindest etwas Stimmung übermitteln kann.
Was “Block Money” genau vermitteln soll, bleibt ein Rätsel. Ist es G-Rap, ist es New West-Coast, ist es Hyphy? Am Ende ist es relativ egal, denn es ist ganz einfach Müll was sich Kambino und seine Producer Kumpels K-Dub und J-Six einfallen lassen haben.
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